Sarstedt (stb). Bereits zum vierten Mal hat sich das Gymnasium Sarstedt an der bundesweiten „Matheolympiade“ beteiligt. Ziel des Wettbewerbs für Schüler der Klassen 3 bis 12 ist der Spaß am spielerischen Umgang mit Mathematik und dem Lösen kniffliger Rechen-Rätsel. Dabei kommt es nicht allein auf die richtige Lösung an. Genauso wichtig sind die Herleitung, Begründung und die ausführliche Erklärung der Lösungs-Idee.
Beim Wettbewerb im vergangenen November haben niedersachsenweit rund 8200 Schülerinnen und Schüler mitgemacht. 216 von ihnen haben dabei so gut abgeschnitten, dass sie im Februar am Landesentscheid in Göttingen teilnehmen werden. Aus Sarstedt sind zwei Jungmathematiker dabei. Beide sind keine Neulinge. Pauline Benner aus der 6. Klasse war bereits schon einmal gut genug für die Reise zum Niedersachsen-Entscheid, Geoffrey-Desmond Busche, der dieses Jahr als Neuntklässler antritt, nachdem er eine Klasse übersprungen hat, ist längst ein alter Hase. Das erste Mal hat er noch in der Grundschule an dem Wettbewerb erfolgreich teilgenommen, danach kamen alle vier Rechenrunden am Gymnasium. Und genauso oft war er auch schon in Göttingen, das er zweimal mit einer Silbermedaille verlies.
Aus den 5. Klassen haben teilgenommen Dominik Swientek, Katharina Keller, Corvin Kruse, Ryan Gassmann und Cordelia Plich. Dazu Lars Trüe und Joshua Wagner „erfolgreich“, d.h. ab einer Punktzahl von 20.
Von den Sechstklässlern waren Milana Marz, Pauline Benner, Magdalena Dresler, Maximilian Steding, Bijan Mehr Bakhsh und Virginia Calbert dabei. Die fünf letzteren „erfolgreich“. Besonders zu erwähnen sind dabei Maximilian, der im vergangenen Jahr nur 7 Punkte erzielte, diesmal jedoch mit 33 Punkten voll durchstartete, und Bijan, der sich zwar nicht an der Vorbereitung auf die Matheolympiade in der Arbeitsgemeinschaft bei Lehrerin Ingrid Schneider beteiligt hat, dafür aber bei seiner ersten Teilnahme am Wettbewerb überhaupt trotzdem gleich die 30-Punkte-Schwelle überschritt.
Erfolgreich war auch Nils Schwabe, er rechnete zusammen mit Jessica Erbes und Anne Marieke Fasold die Aufgaben für die 7. Klassenstufe.
Je älter die Schüler, desto geringer die Bereitschaft an der Teilnahme. Deshalb saß Zehntklässlerin Mara Meyer zum Alten Borgloh alleine über den Aufgaben für ihre Stufe.
Insgesamt sind die Ergebnisse in dieses Runde deutlich besser ausgefallen als im vergangenen Jahr. Das betonte erfreut Schulleiterin Christine Klein, als sie in der vergangenen Woche den Matheolympioniken die Urkunden für die schulinterne Prüfungsrunde überreichte. Ingrid Schneider, Organisatorin des Wettbewerbs an der Schule, führt es auf die Gewöhnung der Teilnehmer an die für Schule eher ungewöhnlichen, kniffligen Fragestellungen zurück. Ihren Schülerinnen und Schülern gibt sie mit auf den Weg: „Wenn ihr gelassen bleibt und euch die Zeit nehmt, die ihr braucht und habt, dann wird es beim nächsten Mal noch besser. Dann werden viele derer, die eine „teilgenommen“-Urkunde bekommen haben, zukünftig „erfolgreich“ sein.“ Da ist sie sich ganz sicher.