Jugendfeuerwehr erlebt vier Tage Köln

Seit mittlerweile 20 Jahren trifft sich die Jugendfeuerwehr Rethen mit den befreundeten Jugendgruppen der Feuerwehren Köln/Porz-Langel, Köln/Porz-Zündorf und Mersch/Luxemburg alle zwei Jahre am Pfingstwochenende zum gemeinsamen Zeltlager. Diesmal ging es gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr Gleidingen nach Köln: Gestartet wurde am Freitag und trotz Staus kamen die Jugendlichen gut gelaunt am Nachmittag in Köln an und bezogen die bereitstehenden Zelte. Am Abend wurden alle Jugendlichen von den Gastgebern begrüßt; im Anschluss wurden gemeinsam Spiele auf dem Zeltplatz gespielt. Am Samstag wurde in kleinen Gruppen die Stadt Köln erkundet. Die Jugendlichen erhielten dabei interessante Einblicke in die Stadtgeschichte und mussten an verschiedenen Stellen GPS-Koordinaten ermitteln, damit sie jeweils das nächste Ziel ihrer Besichtigungstour ansteuern konnten. Abschluss und Höhepunkt war natürlich die Besteigung des Kölner Doms; von oben hatten die Jugendlichen bei sonnigem Wetter eine hervorragende Aussicht über die ganze Stadt. Anschließend ging es über die Hohenzollernbrücke zurück zu den Fahrzeugen. Am Abend fand für die Jugendlichen die Spielshow „Mein Betreuer kann“ statt – angelehnt an eine Fernsehsendung, durften die Jugendlichen Bierdeckel auf ihre Betreuer setzen, die dann bei verschiedenen Aufgaben zeigen mussten, was sie können: unter anderem Armdrücken, Luft anhalten und rohe Zwiebeln auf Zeit essen.

Der Sonntag stand bei herrlichem Sonnenschein ganz im Zeichen einer Rallye. Auf einer acht Kilometer langen Rundstrecke mussten die Jugendlichen an mehr als zwanzig Stationen bei diversen Spielen bestehen. Dabei waren Geschicklichkeit, Ausdauer und vor allem Teamarbeit gefragt, wenn es zum Beispiel darum ging, einen Tennisball mit einem Geflecht von Schnüren auf eine Flasche zu setzen, ein schwer beladenes Bobby-Car mit einem Flaschenzug zu bewegen oder gemeinsam eine Brücke aus vorgefertigten Holzteilen zu bauen. Am Abend fand dann die Siegerehrung statt – der Wanderpokal für die beste Gruppe ging diesmal an die Jugendfeuerwehr aus Mersch/Luxemburg.

Am Montag standen nach dem Frühstück schließlich der Abschied von den Freunden und die Heimfahrt an – auch wenn die Jugendlichen gerne noch einen oder zwei Tage länger geblieben wären. Gegen 16.00 Uhr trafen schließlich alle Teilnehmer wohlbehalten wieder zu Hause ein – und freuen sich schon auf das nächste gemeinsame Zeltlager, das in zwei Jahren dann in Rethen stattfinden wird.