Jubel-Konfirmationen in Hotteln

Ein fröhliches Wiedersehen gab es für ehemalige Hottelner Konfirmandinnen und Konfirmanden: Die Konfirmationsjahrgänge 1948 und 1950 (1949 fand aufgrund eines Kurzschuljahres keine Konfirmation statt), 1953 bis 1955 sowie 1963 bis 1965 feierten gemeinsam einen Festgottesdienst anlässlich der Wiederkehr ihrer Einsegnung. Im Vorfeld hatten Lisa Othmer, Margrit Reineke und Anneliese Othmer sowie Margrit Kalks für ihre jeweiligen Jahrgangsgruppen fleißig recherchiert und auch die anschließende Feier im Schützenhaus in Sarstedt geplant. Die Resonanz war mit 42 Teilnehmern nebst Anhang ordentlich und das Hallo an diesem sonnigen Septembermorgen entsprechend groß.

Pastor Matthias Wöhrmann, als Liturg vertretungsweise in Hotteln, nahm in seiner Predigt Bezug auf das Vertrauen, mit dem die Konfirmanden damals als Heranwachsende bei ihrer Konfirmation ihre Taufe bestätigt hätten. „Wenn ich auch gleich nichts fühle von deiner Macht, du führst mich doch zum Ziele, auch durch die Nacht,“ zitierte er aus dem Kirchenlied „So nimm den meine Hände“, das die Konfirmanden seinerzeit wohl auswendig zu lernen hatten. Sicherlich habe jedes Leben auch dunkle und traurige Momente gehabt, doch mit dem heutigen Tage erfahre die eigene Entscheidung der Konfirmation eine erneute Bestätigung nach lebenslanger vertrauensvoller Führung durch Gott. Natürlich wurde auch gemeinsam wie seinerzeit Abendmahl gefeiert. Zur Erinnerung erhielten alle Teilnehmer eine Urkunde mit einem Vers aus dem Hebräerbrief: „Werft euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat.“

Selbst aus Celle, Göttingen, Sulingen oder Wolfsburg hatten sich die Konfirmanden auf den Weg gemacht. Dr. Ingrid Otto integrierte in ihrem Grußwort für den Kirchenvorstand eine lange Liste der heutigen Wohnorte der Konfirmanden, die aber auch Lühnde und natürlich Hotteln in der heutigen Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde Sarstedt-Land umfasste. Dorthin zurück hätten alle wieder den Weg gefunden. „Vertraut den neuen Wegen, auf die der Herr uns weist“, wurde also gemeinsam ein modernes Kirchenlied angestimmt.

Auch familiär gab es besondere Wiedersehensfreude: So feierten mit Adolf, Agnes, Karl und Christa Bäte sogar vier Geschwister über die Jahrgangsgruppen sowie mit Ursula, Manfred und Ingrid Nieden oder Heinrich und Eleonore Klußmann jeweils gleich alle Geschwister ihre Einsegnung. Musikalisch wurde der Festgottesdienst durch den Chor „Crescendo“ der Kirchengemeinde feierlich umrahmt.

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