Alte Musik für eine neue Orgel

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Heisede (gs). Das Benefizkonzert des Ensembles Prolatio mit Musik aus der Renaissance (14. bis 18. Jahrhundert) war ein Dank an diejenigen, die eine Patenschaft für den Neubau der Heiseder Orgel übernommen haben. Gleichzeitig hatten die Besucher des eintrittsfreien Konzerts in der Heiseder St. Nikolai-Kirche die Möglichkeit, für den Orgelneubau zu spenden.
Die Stücke von Händel, Bach, Corelli, Purcell oder Gaudi wurden in unterschiedlichen Besetzungen von Gabi Samek (Gesang), Anette Mühlenmeier (Gesang und Cembalo), Matthias König (Percussion), Christina Biller (Fagott und Flöte) sowie Clarissa Biller (Violine) unter Leitung von Peter E. Rompf vorgetragen. Erst bei der letzten Komposition „Sound the Trumpet“ von Henry Purcell waren alle Musiker des Ensembles gemeinsam zu hören.
Zwischen den Musikvorträgen gaben Pastorin Christiane Schiwek und Philipp Bode, Sprecher von Prolatio, Hinweise zum Stand der Finanzierung des Orgelbaus und Infos rund um das Instrument.
192.000 Euro soll die neue Orgel kosten. „Es fehlen uns noch ungefähr 18.000 Euro“, berichtete die Pastorin. Erst wenn das Geld da ist, könne mit dem Bau der Orgel begonnen werden.
Die Heiseder St. Nikolai-Kirche solle ein hochwertiges Instrument erhalten, denn billig bauen, räche sich nach kurzer Zeit, meinte Philipp Bode.
In der 15-minütigen Konzert-Pause waren die Besucher eingeladen, sich im Gemeinderaum bei Getränken und Knabbereien auszutauschen.
Mit „Fuori die sua capanna“, einem Liebeslied von Jakob Greber, einem deutschen Barockkomponisten des frühen 18. Jahrhundert, begann der zweite Teil des Konzerts.
„Die Kirchenmusik war nicht nur zum Lob Gottes da, sondern hatte auch ihre Funktion in der Erbauung und Unterhaltung“, erläuterte Pastorin Schiwek.

Von links: Pastorin Christiane Schiwek, Matthias König, Annette Mühlenbäumer, Gabi Samek Clarissa Biller, Christina Biller, Philipp Bode, Peter E. Rompf

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