14. Welterbetag mit abwechslungsreichem Programm

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Der diesjährige Welterbetag findet am 3. Juni unter dem Motto „Verborgenes Welterbe in Hildesheim entdecken“ statt.

Für Besucherinnen und Besucher öffnen sich Türen, die sonst verschlossen sind. Das abwechslungsreiche Programm umfasst zahlreiche Führungen, Ausstellungen, Konzerte sowie Aktionen für Kinder. Der Besuch der Einrichtungen ist am Welterbetag kostenfrei.

Zwischen 10 und 18 Uhr wird ein facettenreiches Programm geboten. St. Michaelis, Bistumsarchiv, Besucherzentrum Welterbe Hildesheim, Dom sowie Dombibliothek und Dommuseum öffnen ihre Türen. Außerdem ist die St.-Andreas-Kirche in den Welterbetag eingebunden.

Die Highlights

In diesem Jahr wird erstmals das Programm im Dom mit einem Konzert eröffnet. Um 13.30 Uhr präsentiert Dommusikdirektor Thomas Viezens die großartigen Orgeln des Doms und bereitet nicht nur einen musikalischen Hochgenuss, sondern gibt auch fachkundige Erläuterungen zum Instrument. Das musikalische Programm enthält Stücke unterschiedlicher Epochen von Léon Boëllmann, Petr Eben, Percy Fletcher, Johann Sebastian Bach und Charles-Marie Widor.

Das Dommuseum ist von 10 bis 17 Uhr geöffnet und widmet sich in diesem Jahr besonders der Bernwardsäule. Sie zählt zu den bedeutendsten Plastiken des Mittelalters und war ein begehrtes Objekt der historischen und kunsthistorischen Forschung. Auch zu diesem sehr bekannten Kunstwerk gibt es noch wenig bekannte Aspekte, die an diesem Tag in den Fokus gerückt werden. Bei der Führung um 15 Uhr geht es nicht nur um das Original im Dom, in der Ausstellung „Transfer Bernwardsäule“ wird die große Verbreitung von Zeichnungen, Fotos und Abgüssen aufgezeigt. Kinder haben im Dommuseum die Möglichkeit ihre eigene kleine Säule zu gestalten. Abschließend findet um 16 Uhr eine Domführung zum Thema Welterbe statt.

Neben dem Dom und Dommuseum Hildesheim hat auch die Dombibliothek von 11.45 bis 17.30 Uhr geöffnet und bietet zwei verschiedene Führungen durch die Magazine und historischen Bestände an: Um 12 Uhr „Verborgene Schätze“ und um 15.30 Uhr „Mit Büchern auf der Flucht“.

Ein weiteres Highlight ist die Führung „Kein Zutritt – Verbotene Wege durch St. Michael“, die zwischen 14 und 16 Uhr stattfindet. Hier können Kleingruppen die Emporen, Dachböden und Türme der Michaeliskirche entdecken. Zudem werden von 12 bis 16 Uhr öffentliche Kirchenführungen angeboten.

Des Weiteren lädt der Hildesheimer Stadtführer e.V. ein, bei der Führung „Hoch hinauf in Hildesheim – Welterbe von Oben“ vom St.-Andreas-Kirchturm die Welterbestätten aus der Vogelperspektive zu betrachten (12 Uhr). Eine Besonderheit bei diesem Angebot ist der Blick in die nur selten zugänglichen Räume über dem Gewölbe der Kirche.

Das Bistumsarchiv kann von 12 bis 15 Uhr besichtigt werden. Hier wird amtliches Schrift- und Dokumentationsgut der fast 1200-jährigen Geschichte des norddeutschen Bistums verwahrt. Um 13 Uhr und um 14 Uhr können sich Besucher bei der Führung „Das Erbe hinter dem Erbe. Spurensuche im Bistumsarchiv“ einen Eindruck von ausgewählten Quellen verschaffen.

Das Besucherzentrum Welterbe Hildesheim & tourist-information am historischen Marktplatz ist von 11 bis 16 Uhr geöffnet. Hier wird es um 13 Uhr und um 15 Uhr eine 30-minütige Familienführung mit einer kurzen Einführung in die Multimediastationen, 3-D-Modelle, virtuellen historischen Panorama-Ansichten und Interaktionsflächen geben. Kinder können am Welterbequiz teilnehmen. Werden die Fragen richtig beantwortet, gibt es im Anschluss eine kleine Überraschung.

Den musikalischen Abschluss setzt um 17 Uhr der Posaunenchor St. Michael vor der St. Michaeliskirche.

Deutschlandweiter UNESCO-Welterbetag

Die Deutsche UNESCO-Kommission und UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V. haben den UNESCO-Welterbetag im Jahr 2005 ins Leben gerufen. Seitdem rückt der Tag jährlich die Bedeutung der deutschen Welterbestätten ins Bewusstsein der Öffentlichkeit.