Die Grippewelle ist da – auf Händeschütteln verzichten!

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Tipps des Gesundheitsamtes, wie man sich nicht ansteckt

Seit Monatsbeginn steigen die Erkrankungszahlen an Grippe (Influenza) kontinuierlich an. Wurden dem Gesundheitsamt Hildesheim im gesamten Januar nur 12 Fälle gemeldet, sind dies in den ersten Tagen im Februar bereits weitere 20 Fälle. Anders als sogenannte „grippale Infekte“ mit Schnupfen, Halsbeschwerden und leichtem Fieber ist eine Grippe keine harmlose Erkrankung. Influenzaviren können eine plötzlich auftretende Infektion mit hohem Fieber und schwerem Krankheitsgefühl verursachen. Für Menschen mit Grunderkrankungen kann eine Grippe eine lebensbedrohliche Komplikation bedeuten. Seit Beginn der aktuellen Grippe-Saison sind in Niedersachsen bereits wieder einige Menschen an der Erkrankung gestorben.

Grippeviren werden häufig über die Hände übertragen. Beim anschließenden unbewussten Griff ins Gesicht gelangt der Erreger bei Kontakt mit Auge, Nase und Mund auf die Schleimhäute. Das Influenzavirus kann dann zu einer Infektion und Erkrankung führen. Einen wichtigen Schutz vor einer Influenza bietet vor allem die Grippeimpfung.

Als Schutz vor Virusinfektionen sollte sich derzeit jeder häufig und gründlich die Hände waschen“, rät Dr. Katharina Hüppe, Leiterin des Gesundheitsamtes. Außerdem sollte vermieden werden, mit den Händen in das Gesicht zu fassen und Augen, Nase und Mund zu berühren. Zum Naseputzen sollten Papiertaschen-tücher genutzt werden, die unmittelbar nach Gebrauch entsorgt werden. Anschließend sollten wenn möglich die Hände gewaschen werden. Beim Husten und Niesen sollte Abstand zu umstehenden Personen gewahrt und es sollte nicht in die Hand, sondern in die Ellenbeuge gehustet oder geniest werden.

Bei Anzeichen für eine beginnende Influenzaerkrankung wie plötzlich ansteigendes Fieber, schweres Krankheitsgefühl, trockener Husten und Gliederschmerzen sollten enge Kontakte zu anderen Mitmenschen vermieden werden, um diese vor einer Infektion zu schützen. Die Erkrankung sollte zu Hause auskuriert und ggf. der Arzt des Vertrauens konsultiert werden.