Fröhliche Sause – TKJ Kids feiern Fasching

Buntes Treiben und viel Bewegung: das ist das Geheimnis für fröhliche Kinder beim TKJ-Fasching.
Buntes Treiben und viel Bewegung: das ist das Geheimnis für fröhliche Kinder beim TKJ-Fasching.

Sarstedt (stb). Die Polonaise Blankenese geht immer noch. Zu Beginn der 19. Auflage der beliebten TKJ-Faschingsdisco für die sechs- bis zwölfjährigen Turnkids des Vereins ist der Partyhit noch das Lauteste in der vereinseigenen Otto-Gott-Halle an der Weberstraße. Das ändert sich im Verlauf der neunzigminütigen Faschingsparty.

Die Trainerinnen Marion Gruber, Brigitte Bruns, Isabel Czach und Vanessa Rox sowie Praktikantin Mariette Janowiec hatten sich für ihre rund 60 bunt verkleideten Gäste verschiedene Spiele ausgedacht, die die Stimmung besser und besser und die Stimmen lauter und lauter werden lassen. Bei „1,2 oder 3“ war zum Beispiel zu entscheiden, was in den Turnstunden gelehrt wird: 1. Ein Tannenbaum, 2. Purzelbaum oder 3. Apfelbaum. Zudem galt es zu erraten, aus welchem Land die Kostüme der Trainerinnen stammten. China, und Irland klappten ganz gut, Marokko und Mexiko waren schon schwieriger.

Die anschließende „Bierdeckel-Schlacht“ erhitzte alle kräftig, danach war erstmal eine Trinkpause nötig, um für die wohl längste „Reise nach Jerusalem“ Sarstedts gewappnet zu sein. Die Stuhlreihe, um die die Kinder zur Musik herumlaufen sollten, reichte durch die gesamte Turnhalle. Da saß dann die Flamencotänzerin neben dem Burgfräulein, mehrere Marienkäfer kämpften mit diversem glitzerndem Partyvolk um einen Sitzplatz. Diverse zart beflügelte Gestalten lachten mit dem düsteren Nachtgesindel, das sich aber auch ganz gut mit den liebreizenden Prinzessinnen vertrug. Die grüngewandete Regenbogenschülerin Marie trug ihr Kostüm in dieser Saison nicht zum ersten und nicht zum letzten Mal. Am Freitag Party im Klecks, Samstag TKJ, Sonntag vielleicht noch FSV und Montag ganz sicher in der Schule, ein voller Faschingskalender für sie.

Um wenigstens ein bisschen Teil am närrischen Treiben zu haben, kamen viele Eltern schon um einiges vor der offiziellen Abholzeit, um durch die trennende Glastür zumindest einen kleinen Blick auf all die ausgelassen Feiernden in ihren tollen, bunten Kostümen zu erhaschen. Die fünf Organisatorinnen vom TKJ hatten hingegen keine Berührungsängste und feierten fröhlich. „Einmal im Jahr macht das so richtig Spaß, auch wenn man danach doch etwas erschöpft ist“, so Brigitte Bruns, die diesmal als indische Fürstin ging.