Stadtpokal der Kinder- und Jugendfeuerwehr in Gleidingen

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Lauter Jubel herrschte am Sonnabendnachmittag des 17. Juni auf dem Sportplatz in der Oesselser Straße in Gleidingen, denn die Kinder- und Jugendfeuerwehren aus dem Laatzener Stadtgebiet trugen dort ihre Wettkämpfe zum Stadtpokal aus. Während die Jugendlichen in drei Bereichen ihr Geschick und ihre feuerwehrspezifischen Fähigkeiten unter Beweis stellten, standen bei den Kindern Geschicklichkeit und Spaß im Vordergrund. 

Die Mädchen und Jungen traten in diesem Jahr mit fünf Gruppen aus den vier Ortsfeuerwehren an. Immer in Staffelbesetzung (sechs Personen) mussten drei verschiedene Teile absolviert werden. Schiedsrichter aus der benachbarten Kommune Sehnde schauten dem Feuerwehrnachwuchs dabei genau über die Schulter und notierten Fehler sowie die genauen Zeiten. Beim Teil A galt es einen Hindernislauf über eine Hürde, eine Leiterwand und einen Tunnel auf Zeit zu durchlaufen und dabei noch eine Schlauchleitung zu verlegen. Im Teil B wurden allgemeine Wissensfragen und solche zum Feuerwehralltag gestellt. Im 3. Teil galt es mit 400 Litern Wasser einen Löschangriff durchzuführen. Damit die 1. Gruppe keinen Vorteil von trockenen Schläuchen hatte, wurden diese vorher gespült, erläuterte Stadtjugendwart Jan Kasten vor dem Wettkampf.

Bei den Kindergruppen stand der Spaß im Vordergrund. An insgesamt zehn Ständen war das Geschick der Gruppe gefragt. Flummis mussten innerhalb von drei Minuten in mehrere Gläser geworfen werden, wobei die Hüpfebälle aber nicht immer im Glas blieben. Auch Murmeln in verschiedenen Eingängen eines Papphauses zu versenken, gestaltete sich schwieriger als gedacht. Je zwei Kinder versuchten, zusammen in einer Hose (einer das linke einer das rechte Bein) einen Ball in einer Kelle über einen Parcours zu balancieren. Die Freude der Kinder im Alter ab sieben Jahren konnte man am herzhaften Lachen und den vielen Anfeuerungsrufen erkennen.

Etwa 200 Gäste verfolgten das Spektakel auf dem Sportplatz, wo mit Gegrilltem und kühlen Getränken dafür gesorgt wurde, das bei den Eltern und Verwandten die Küche kalt bleiben konnte, um die Kinder anzufeuern. Manche hatten dazu eigens eine alte Handsirene mitgebracht.

Am Ende standen folgende Platzierungen fest: Jugendfeuerwehr: 1. Platz: Rethen mit 1975 Punkten, 2. Platz: Ingeln-Oessele 1 mit 1950 Punkten, 3. Platz: Gleidingen mit 1939 Punkten, 4. Platz: Ingeln-Oesselse 2 mit 1919 Punkten und Platz 5: Laatzen mit 1853 Punkten. Die Platzierungen der Kinderfeuerwehr: 1. Platz, mit 710 Punkten, Ingeln-Oesselse blau, 2. Platz, mit 700 Punkten, Laatzen blau, 3. Platz,  mit 680 Punkten, Laatzen gelb, 4. Platz, mit 630 Punkten, Rethen blau und Platz 5, mit 590 Punkten, Rethen rot.

Am 23. September ist wieder eine größere Aktion der Kinderfeuerwehr geplant: In Rethen findet rund um das Feuerwehrhaus der Geburtstag der Kinderfeuerwehr statt, seit nunmehr 10 Jahren besteht die Gruppe aus Mädchen und Jungen im Alter von sieben bis zehn Jahren. Es wird dann groß gefeiert.

 

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