Autobahnpolizei Hildesheim sucht nach Unfallzeugen

43-Jähriger hat seinen Schutzengel dabei

Ein 43 Jahre alter Autofahrer aus der Gemeinde Hohenhameln hatte heute früh seinen Schutzengel bei sich. Der Mann fuhr mit seinem 15 Jahre alten schwarzen PKW BMW 325 TI mit Tempo von etwa 150km/h auf dem Mittelfahrstreifen der Autobahn A 7 in Fahrtrichtung Süd (Kassel), als ihm plötzlich bei Kilometer 169,5 wie aus dem Nichts ein größerer Gegenstand entgegen geflogen kam. Das Teil schlug zunächst auf der Motorhaube auf, dann gegen die Windschutzscheibe und von hier aus auf das Autodach. Der Wagen wurde hierbei erheblich beschädigt. Trotz völlig gesplitterter Frontscheibe gelang es dem 43-Jährigen, sein Fahrzeug kontrolliert abzubremsen und sich auf dem Standstreifen bis zum nahegelegenen Rastplatz „An der Alpe“ bei der Ortschaft Hotteln in langsamer Fahrt zu begeben. Am Fahrzeug, dessen Wert auf um die 5000 Euro geschätzt wird, entstand Totalschaden. Front und Motorhaube sind zerstört. Gleiches gilt für die Frontscheibe. Das Fahrzeugdach weist eine riesige Delle auf. Für die eingesetzt gewesenen Polizeibeamten ist es völlig unklar, was für ein Gegenstand das Fahrzeug getroffen hat. Auf jeden Fall muss ein größeres, schweres Teil gewesen sein, möglich ein Reserverad auf Felge. Es kommt aber jeder andere Gegenstand in Frage. Leider ist die Nachsuche nach dem Teil ergebnislos verlaufen. Eine Autobahnbrücke oder ähnliches ist im Bereich des Unfallortes nicht vorhanden. Nicht gänzlich auszuschließen ist, dass irgendein Verkehrsteilnehmer den Gegenstand von der Fahrbahn oder dem Seitenstreifen geräumt hat. Die Hildesheimer Autobahnpolizei sucht nun nach Zeugen, die weitergehende Angaben zum Unfallhergang oder Verbleib des verursachenden Teiles machen können. Anrufe werden unter Telefon 05121-939224 entgegen genommen. (clk/ots)

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