Schlechter Unterhaltungszustand von Hochwasserschutzanlagen soll behoben werden

Die dammartig aufgeschüttete Baustraße vor einer Flutbrücke, wie hier auf einer Aufnahme aus dem Frühjahr 2022, verhindert das Abfließen von Hochwasser. Auch das eingelassene Rohr wird aufgrund mangelnder Instandhaltung von üppigem Bewuchs versperrt. (Foto: Ingo Fietz)

Bereits im März 2022 machte die BI GiesenSchacht e.V. auf den schlechten Unterhaltungszustand der Hochwasserschutzanlagen entlang der Kalibahnstrecke zwischen Giesen und Ahrbergen aufmerksam. Die Bürgerinitiative ist Träger öffentlicher Belange in der Gemeinde Giesen und befasst sich satzungsgemäß mit dem Hochwasserschutz. Nach erfolglosen Gesprächen mit der Gemeinde Giesen hat auf Betreiben der BI die untere Wasserbehörde des Landkreises Hildesheim die Koordination des Hochwasserschutzes übernommen und im Oktober mit der K+S AG, der das ehemalige Kaliwerk gehört, eine Verständigung über die durchzuführenden Arbeiten erzielt. Dabei wurden alle von der BI geforderten Maßnahmen als sinnvoll erachtet und in einen Maßnahmenplan aufgenommen.

Nun veröffentlichte die Gemeinde Giesen die von der K+S geplanten Maßnahmen: „Die Firma K+S hat der Gemeinde mitgeteilt, dass am Freitag, 11.11.2022, die angekündigten Arbeiten an der Gleisstrecke zwischen dem Werk Siegfried-Giesen und der Ortschaft Ahrbergen beginnen. Die Arbeiten umfassen das vollständige Entfernen des Bewuchses vor, hinter und unter den Flutbrücken, das Beräumen von evtl. vorhandenem Bauschutt etc., das Einmessen der Höhen vor und hinter den Flutbrücken (in Fließrichtung) sowie das Tieferlegen des Weges im Süden des Bahndamms an der Flutbrücke unmittelbar an der Innerste auf das Niveau des Vorlandes und Verlegen von Durchlass-Rohren im Bereich der Böschung des Wegabzweigs. Wie lange die Arbeiten andauern werden, steht zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht fest.“

Bericht: Ingo Fietz – BI GiesenSchacht e.V.