Verkehrssicherheitswoche des Polizeikommissariats Sarstedt

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In der Zeit vom 24.04. bis 30.04.2023 fand im Bereich des Polizeikommissariats (PK) Sarstedt eine Verkehrssicherheitswoche statt. Schwerpunkt dieser Verkehrssicherheitswoche war es, einer der Hauptunfallursachen, der nicht angepassten Geschwindigkeit, entgegenzuwirken. Aber auch die Ablenkung der Verkehrsteilnehmenden im Straßenverkehr wurde kontrolliert. Unterstützt wurde das PK Sarstedt dabei durch die Verfügungseinheit der Polizeiinspektion Hannover, der Zentralen Polizeidirektion Hannover und Angehörigen des Social Media Teams der Polizeiinspektion Hildesheim.

Bei Geschwindigkeitsmessungen an verschiedenen Örtlichkeiten sowie bei mobilen Verkehrskontrollen wurden insgesamt 218 Fahrzeuge kontrolliert, darunter waren sowohl PKW als auch Fahrräder und E-Scooter. Bei diesen Kontrollen konnten insgesamt 201 Ordnungswidrigkeiten festgestellt und geahndet werden, davon handelte es sich bei 178 Ordnungswidrigkeiten um Geschwindigkeitsverstöße. Im Rahmen der Geschwindigkeitsmessungen konnten 178 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt werden. Dabei handelte es sich um 95 Verstöße im Verwarngeldbereich, 73 Verstöße im Bußgeldbereich und zehn Fahrverbote. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei vorwerfbaren 120 km/h bei zulässigen 70 km/h. Den Fahrzeugführer erwartet ein Bußgeld in Höhe von 400 Euro, ein einmonatiges Fahrverbot sowie zwei Punkte im Verkehrszentralregister.

Während der Messungen wurden außerdem zwei Fahrzeuge festgestellt, die zum Überholen eine Sperrfläche benutzten. Auch diese Ordnungswidrigkeiten wurden geahndet.

Neben den Geschwindigkeitsverstößen konnten zudem zwei Fahrzeuge festgestellt werden, die im absoluten Park- und Halteverbot vor einer Schule hielten. Darüber hinaus war bei drei Fahrzeugführenden der Sicherheitsgurt nicht angelegt. Zwei Fahrzeugführende sowie zwei Fahrradfahrende bedienten während der Fahrt ein Mobiltelefon. Diese Ordnungswidrigkeiten wurden entsprechend geahndet.

Durch den Verkehrssicherheitsberater der Polizeiinspektion Hildesheim wurden Flyer und Plakate zur Verfügung gestellt, die den Verkehrsteilnehmenden die Gefahren durch überhöhte Geschwindigkeit verdeutlichen sollen. Die Flyer wurden in Fahrschulen ausgeteilt, um insbesondere die Risikogruppe der Fahranfänger:innen zu sensibilisieren. Zudem wurde ein Plakat mit der Botschaft „Spät dran? Ruhig bleiben“ an einer Bundesstraße im Bereich des PK Sarstedt aufgehängt.

In den sozialen Medien wurde die Verkehrssicherheitswoche begleitet. Hierzu wurden Beiträge verfasst und gepostet, die auf die Folgen von überhöhter Geschwindigkeit im Straßenverkehr aufmerksamen machen und die Ergebnisse der Verkehrssicherheitswoche darstellen.

Besonders hervorzuheben ist, dass viele der Verkehrsteilnehmenden positiv auf die Kontrollen reagierten und Verständnis zeigten. Auch zukünftig wird es Verkehrssicherheitswochen geben, um die Hauptunfallursachen weiter zu bekämpfen und den Verkehr sicherer zu machen. /ots /weh