Tag der Verkehrssicherheit 2023

Der Tag der Verkehrssicherheit findet seit 2005 jedes Jahr am dritten Samstag im Juni statt. Dieser Tag wurde vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat initiiert und soll auf die Bedeutung der Verkehrssicherheit im Alltag aufmerksam machen.
Der Verkehrssicherheitsberater der Polizeiinspektion Hildesheim war aus diesem Anlass gemeinsam mit dem Kontaktbereichsbeamten des Polizeikommissariats Sarstedt, Herrn Neumann, in Sarstedt aktiv. Dort wurden am 15. Juni drei Aktionen durchgeführt.

Piktogramme für sicheren Fahrradverkehr

Innerorts, entlang der Hildesheimer Straße, des Nordrings und der Voss-Straße wurden auf den Radwegen weitere Piktogramme aufgetragen, die an Radfahrende gerichtet sind, wenn der Radweg in verkehrter Richtung benutzt wird. Es kamen diverse Sprühschablonen zum Einsatz. In gelber Farbe ist neben der symbolischen Darstellung nun „Danke richtige Seite“, „Achtung falsche Seite“ oder der sogenannte Geisterradler erkennbar.
Die Anzahl der bereits vorhandenen Markierungen entlang der L 410 ist um zehn auf insgesamt nun weit über zwanzig erhöht worden.

Auffrischung der „Neonräder“

Die zu Beginn des Jahres in Sarstedt aufgestellten „Neon-Fahrräder“ wurden mit frischem Lack und neuer Beplankung versehen. Hierbei ist ebenfalls die stark frequentierte L 410 gewählt worden. An mehreren Standorten fallen die neonfarbenen Räder auf, die mit verschiedenen Slogans beschriftet sind. Es soll auf gegenseitige Rücksicht und auf den einzuhaltenden seitlichen Abstand erinnert werden, der beim Überholen gegenüber Fahrradfahrenden einzuhalten ist.

Infostand in der Fußgängerzone

Zum Abschluss des Tages wurde ein Infostand vor dem Rathaus eingerichtet. Mit verschiedenen Broschüren wurde über Pedelecs, Elektroscooter und über allgemeine Verkehrsregeln informiert.
Im Vordergrund stand jedoch die Befragung der Passant:innen. Die Fragestellung lautete, welche Verkehrsführungen/Verkehrsumstände oder welche Verhaltensweisen von Verkehrsteilnehmenden man in Sarstedt als bedenklich oder gar gefährlich hält. Die häufigsten Antworten waren:

  1. Das verbotswidrige Befahren der Fußgängerzone von Rad- und Autofahrenden. Während der Besetzung des Infostandes wurden seitens der Polizeibeamten übrigens 14 Verstöße in einem Zeitraum von etwa zwei Stunden festgestellt und geahndet.
  1. Das Befahren der Radwege in verkehrter Richtung.
  1. Die schlechte Sicht durch Bewuchs für Fußgänger, die die Breslauer Straße von der Straße „Auf der Welle“ in Richtung Liegnitzer Straße überqueren. Bedingt durch die Baumaßnahmen am Schulzentrum werde diese Örtlichkeit insbesondere von Schülerinnen und Schülern vermehrt zum Überqueren benutzt.