Caritas-Tagespflege in Giften muss schließen

Derzeit sind die Gäste der Tagespflege noch in dem Giftener Gutshaus untergebracht. Nach ihrer Schließung wechseln diese sowie die 15 Mitarbeitenden in Einrichtungen in der Umgebung. (Foto: Caritas)

Die Caritas‐St. Bernward Ambulante Pflege gGmbH muss ihre Tagespflege in Giften schließen. Die Belegschaft kann innerhalb des Caritasverbands Hildesheim wechseln – ein Weiterbetrieb ist nicht wirtschaftlich.

Die Caritas‐St. Bernward Ambulante Pflege gGmbH schließt zum Ende dieses Jahres ihre Tagespflege Sarstedt‐Giften. Die Einrichtung, in der 28 Gäste wochentags zwischen 8.30 Uhr und 17.00 Uhr betreut werden, schreibt bereits seit einiger Zeit rote Zahlen. Mit der Schließung zieht die Caritas‐St. Bernward Ambulante Pflege jetzt die Konsequenzen aus der angespannten Finanzsituation. Alle Mitarbeitenden der Tagespflege in Giften können von anderen Pflegeeinrichtungen, unter anderem von der Tagespflege Hildesheim oder von der Caritas Kita gGmbH, übernommen werden. „Wir bedauern sehr, dass wir die Tagespflege in Giften schließen müssen. Leider gibt es aus wirtschaftlichen Gründen keine Alternative zu dieser Entscheidung. Bei unseren Mitarbeiter:innen bedanken wir uns herzlich für ihren Einsatz. Ebenso gilt unser Dank allen Gästen und deren Angehörigen für das uns entgegengebrachte Vertrauen sowie allen Unterstützer:innen und Kooperationspartner:innen für die zum Teil jahrelange Hilfe und gute Zusammenarbeit“, erklärt die Geschäftsführerin der Caritas‐St. Bernward Ambulante Pflege gGmbH Michaela Rueß. Für die Gäste schließt die Tagespflege Sarstedt‐Giften am 22. Dezember. Sie wechseln in andere Tagespflegen in Sarstedt und Umgebung.

Die Tagespflege Sarstedt‐Giften hat den aktuellen Standort in einem Gutshaus in Giften vor sieben Jahren bezogen. Zuvor residierte sie in Sarstedt, bis dort der Platz zu knapp wurde. In Giften sind 15 Mitarbeitende tätig. Ihnen werden Arbeitsplätze in anderen Pflegeeinrichtungen und Geschäftsbereichen des Caritasverbands angeboten.