Am Freitag, dem 28. Februar 2025 trafen sich die beiden benachbarten Schützenvereine Alte Schützengilde von 1813 zu Sarstedt e.V. (ASG) und der Schützenverein Sarstedt von 1951 e.V. (SV 51) im Schützenhaus der ASG zum nunmehr 36. Vergleichs- und Freundschaftsschießen.
Dieses Freundschaftsschießen wird in beiden Vereinen seit jeher mit Spannung erwartet und der Eine oder die Andere trainiert auch gerne einmal öfter dafür. Dementsprechend groß ist die Beteiligung an diesem Schießtag und die Luftgewehrstände waren bereits am Nachmittag gut gefüllt. Alle Teilnehmenden hatten jeweils zwanzig Wertungsschüsse für die Vereinswertung abzugeben. Parallel dazu konnte noch auf eine Preisscheibe angelegt werden. Hier winkten den Teilnehmenden attraktive Sachpreise.
Um 21.30 Uhr war es dann soweit und Torsten Lau, 1. Vorsitzender der ASG, und Björn Erhard, 1. Vorsitzender des SV 51, eröffneten die Preisvergabe. Die beiden Schießmeister Katrin Bischoff (ASG) und Guntbert Meyer (SV 51) hielten die Spannung hoch. Zuerst wurden die Sieger der Preisscheibe benannt. Der Gabentisch der Preisscheibe war reich bestückt und die Treffsichersten konnten in der Reihenfolge des Aufrufs frei wählen.
Mit einem fantastischen 1,4 Teiler durfte sich Friedhelm Ulrich von der ASG als Erster ein Präsent aussuchen, dicht gefolgt von Ulrich Jung (SV 51) mit einem 3,6 Teiler auf dem zweiten Platz. Auf den dritten Platz schoss sich Fritz Vornkahl (ASG) mit einem 7,2 Teiler. Auf den weiteren Plätzen folgten Martin Schmidt (13,8), Jens Rogal (14,7), Silke Knauer (15,1), Guntbert Meyer (15,8), Christa Stöbener (16,2), Regina Krüger (16,5) und Andreas Wodarzek (20,2). Insgesamt nahmen dreißig Schützinnen und Schützen am Preisschießen teil.
Anschließend wurde es noch einmal ernst. Der Wanderpreis des Vergleichs- und Freundschaftsschießen, der in den letzten Jahren beim SV 51 verblieb, war zuletzt in 2020 in den Händen der ASG. Entsprechend deutlich war die Nervosität im Raum zu spüren. Der Wanderpreis für das Jahr 2025 ging mit 6012,6 Ringen auch diesmal an den SV 51. Mit einem hauchdünnen Vorsprung von 5,6 Ringen vor der ASG (6007 Ringe) kann ein Ergebnis kaum knapper ausfallen.
Pro Verein wurden 29 Teilnehmende gewertet. Die besten Einzelschützen beider Vereine wurden ebenfalls ausgezeichnet: Platz eins ging an Regina Krüger (212,2 Rg./ASG) und Guntbert Meyer (214,0 Rg./SV 51), auf Platz zwei schossen sich Silke Knauer (211,1 Rg./ASG) und Martin Winter (213,9 Rg./SV 51) und Platz drei erlangten Christa Stöbener (210,5 Rg./ASG) und Marion Dubiel-Rollnik (212,2 Rg./SV 51).
Mit einem dreifachen „Horri-Schuss“ wurde das Schießen offiziell beendet und die Vereine konnten gesellig ihr Freundschaftsschießen ausklingen lassen. Für das nächste Jahr hat sich die ASG fest vorgenommen, den Pokal wieder in ihr Vereinsheim zu holen.