
Ein knappes Dutzend Pilgerinnen und Pilger aus der katholischen Pfarrgemeinde St. Oliver in Laatzen machten sich am Samstag, dem 30. August, auf den langen Weg nach Lamspringe. Knapp 50 Kilometer lagen vor der Gruppe, als diese gegen 2.30 Uhr am Morgen mit einem Gebet in Laatzens Süden startete. Unterwegs ergaben sich schon vor Ruthe die ersten Gespräche, aber auch schweigende Phasen folgten. Gegen 5.15 Uhr war Klein Escherde an der Bundesstraße 1 erreicht. Ein ortsansässiger Landwirt, gleichzeitig Mitglied der Pfarrgemeinde, erwartete die Gruppe im Pfarrheim Heilige Familie mit heißem Kaffee und frischen Eier, die erste Stärkung auf der langen Pilgertour. Zum Abschluss gab es noch eine kleine Andacht und das obligatorische Gruppenbild.
Über den Hildesheimer Höhenzug ging es weiter nach Diekholzen zum großen Frühstück. Dort angekommen erwartete die Pilger nicht nur eine Stärkung mit frischen Brötchen sondern auch wieder selbstgebastelte Dinge, die die Reisenden durch Gebete und Süßigkeiten auf dem langen Weg begleiten und stärken sollten. Eine weitere kleine Pause wurde unterwegs eingelegt, ehe die Laatzener gegen 16.15 Uhr unversehrt, aber doch ganz schön erschöpft, in Lamspringe ankamen. Krönender Abschluss des Tages war dann die Teilnahme an der Festmesse mit Domkapitular und Generalvikar Martin Wilk in der Klosterkirche St. Hadrian und Dionysius, wo der heilige Oliver Plunkett ruht. Auch im nächsten Jahr ist wieder eine Fußwallfahrt von Laatzen nach Lamspringe geplant.