
Ein Sonntagvormittag, der für Badegäste eigentlich entspannt im Innerstebad beginnen sollte, endete mit einem gehörigen Schrecken: Dichter Rauch drang am 7. September plötzlich aus dem Keller des Hallenbades. Um 10.38 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert – mit dem Alarmierungsstichwort „Rauch aus dem Gebäude“.
Umgehend rückte die Ortsfeuerwehr Sarstedt unter der Leitung von Ortsbrandmeister Maik Kreutzkam zur Einsatzstelle aus. Für die Badegäste gab es keine Zeit zu verlieren, das gesamte Bad wurde umgehend evakuiert. Vor Ort rückte der Einsatztrupp unter schwerem Atemschutz zur Erkundung mit einem CO₂-Löscher in den Keller vor. Dort bestätigte sich schließlich der Verdacht: Ein Sicherungskasten stand in Flammen, vermutlich ausgelöst durch einen technischen Defekt.
Die Lage blieb weiterhin angespannt. Der Einsatzleiter ließ sofort die Feuerwehren aus Giften, Ruthe und Schliekum nachalarmieren, ebenso wie den B-Dienst und ein Spezialfahrzeug der Berufsfeuerwehr Hildesheim, das mit Sonderlöschmitteln ausgestattet ist. Während die nachalarmierten Ortsfeuerwehren der Stadt Sarstedt am Feuerwehrhaus in Bereitstellung gingen, fuhr die Berufsfeuerwehr Hildesheim die Einsatzstelle direkt an. Vor Ort wurden mehrere Drucklüfter in Stellung gebracht, um Rauch und Brandgase aus dem Gebäude zu pusten, während die Einsatzkräfte den Brand im Verteilerkasten löschten. Erst nach rund drei Stunden hieß es schließlich „Feuer aus“ und die Einsatzkräfte konnten nach getaner Arbeit wieder einrücken.
Eine brenzlige Situation, in der durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehren größere Beschädigungen am beliebten Sarstedter Freizeitort verhindert werden konnten und die auch den Badegästen vermutlich noch eine Weile in Erinnerung bleiben wird. Über den entstandenen Sachschaden und die genaue Brandursache liegen derzeit noch keine Kenntnisse vor.
/ger