Bundesweiter Warntag am Donnerstag

Am jährlich stattfindenden Warntag erproben Bund und Länder für den Ernstfall unterschiedliche Warnmittel. (Symbolbild: Pixabay)

An jedem zweiten Donnerstag im September findet der bundesweite Warntag statt, bei dem Bund, Länder sowie teilnehmende Landkreise, selbstständige und kreisfreie Städte und Gemeinden unterschiedliche Warnmittel testen. In diesem Jahr werden daher am 11. September ab 11 Uhr durch die beteiligten Behörden und Einsatzkräfte die unterschiedlichen Warnmittel wie z. B. Radio und Fernsehen, Warn-Apps (im Landkreis Hildesheim BIWAPP), Sirenen und mobile Lautsprecherdurchsagen aktiviert.

Gegen 11.45 Uhr erfolgt die Entwarnung über die jeweiligen Warnmittel und Endgeräte, über die zuvor Warnungen versendet worden sind. Eine Ausnahme bildet das Cell-Broadcast-System, das derzeit technisch noch keine Entwarnung geben kann.

Der Warntag dient dazu, die technischen Abläufe sowie die Funktionsfähigkeit der Warnmittel zu überprüfen und mögliche Schwachstellen zu erkennen und im Nachgang abstellen zu können. So soll das System der Bevölkerungswarnung sicherer und effektiver werden. Des Weiteren soll die Bevölkerung sensibilisiert werden, um im Ernstfall für entsprechende Situationen vorbereitet zu sein.

Im Landkreis Hildesheim stehen unter anderem Sirenen als Warnmittel zur Verfügung. Diese werden um 11 Uhr durch die Leitstelle im Landkreis Hildesheim ausgelöst. Zunächst erfolgt der Warnton vor Gefahren. Dieser ist ein einminütiger auf- und abschwellender Ton (ein Feueralarm besteht dagegen aus einem dreimal hintereinander folgenden 15 Sekunden langen Dauerton). Die Entwarnung erfolgt um 11.45 Uhr durch einen einminütigen Dauerton.

Außerdem werden im Bereich Sarstedt durch mobile Warnmittel (Fahrzeuge und eine Drohne mit Lausprecheranlagen der Katastrophenschutzeinheiten) die Durchsagen zur Warnung und Entwarnung geprobt.

Weitere Informationen zum Thema Warntag und generell Warnung der Bevölkerung gibt es unter www.warnung-der-bevölkerung.de.