Martinimarkt 2025: So viele Ausstellende wie nie

Claudia Kregel, Martina Sürie, Ursula Hübner und Dorothea Wilk vom Organisationsteam des Martinimarktes packen zurzeit fleißig Gespendetes ein für die beliebten Überraschungspäckchen. (Foto: Christina Steffani-Böringer)

Dorothea Wilk vom Organisationsteam des Sarstedter Martinimarktes ist begeistert: „So viele Ausstellende hatten wir noch nie!“ Und das in fast 40 Jahren, die es den Martinimarkt in Sarstedt schon gibt. „Die Ausstellenden schätzen, wie wir von ihnen hören, die tolle Stimmung und das schöne Ambiente hier auf dem Kirchplatz“, ergänzt Wilk.

Beim Martinimarkt des Sarstedter Gemeindeverbunds am 9. November in der Zeit von 11 bis 16 Uhr werden nach aktueller Planung 26 Ausstellende aus der näheren und weiteren Region an 23 Ständen die Shopping-Lust der Besuchenden anheizen. Viel Bewährtes, Modisches wie Schmackhaftes wie Liköre, Marmeladen, Salze und Senfe, Gehäkeltes, Gebasteltes und Genähtes, handgestrickte Wollsocken oder filigrane Arbeiten aus Papier sind natürlich im Angebot. Aber es sind auch einige neue Produkte zu entdecken. „Betonlichter, Porzellan-Etageren, Upcycling-Taschen“ oder die Holzarbeiten von Hobbydrechsler Peter Burggraf aus Groß Förste zählt Wilk einige der Neuerungen auf. Das Kindergottesdienst-Team aus St. Paulus verkauft Kekse, Acrylbilder werden ausgestellt und angeboten, der Gute Hirt Sarstedt stellt wieder eine bunte Auswahl an selbstgemachtem Nützlichem bis Attraktivem zusammen. Und natürlich dürfen auch die beliebten Überraschungspäckchen nicht fehlen. Dieses Jahr wurden schon wieder viele schöne Dinge gespendet, die nun durch das Team neutral verpackt werden. So wird Stöbern und Shoppen wieder ein Erlebnis.

Damit der Tag rundum zufriedenstellend ist, sorgen auch wieder Suppe und Bratwurst (vom Schwein und vom Wildschwein), Spiralkartoffeln und Gemüsepfanne, Kaffee und Kuchen, Kaltgetränke sowie Glühwein und Punsch für das gute Gefühl für Magen und Seele. Ein Glas frischgepresster Martinimarkt-Apfelsaft darf natürlich auch nicht fehlen. Die Äpfel dafür sind schon gepflückt.

Wer bei der diesjährigen Schätzaktion mitmachen möchte, muss sich diesmal ganz auf sein Auge verlassen. Das kleine steinerne Kapitell, dessen Gewicht geschätzt werden soll, darf nicht angefasst oder gar angehoben, sondern nur angeschaut werden. Damit Rücken und Kapitell heil bleiben. Viele lohnenswerte Preise warten auf die besten Tippenden. Die erfolgreichsten Schätzenden werden telefonisch informiert und können sich ihre Preise am Do., 13.11. und Fr., 14.11. im Pfarrhaus am Kirchplatz abholen.

Der Martinimarkt beginnt mit einem (von Männern für alle gestalteten) Gottesdienst um 10.00 Uhr, die Stände rund um die St. Nicolai-Kirche und in deren Turmraum öffnen um 11.00 Uhr. Schluss ist um 16.00 Uhr. Bei sehr schlechtem Wetter wird der Martinimarkt in den Gemeindesaal Eulenstraße verlegt. „Aber eigentlich vertrauen wir auf gutes Wetter, damit haben wir beim Martinimarkt Erfahrung“, hofft Dorothea Wilk.

Die Einnahmen der Veranstaltung sind wie immer für die Finanzierung der Stelle von Diakonin Gritlis Rowel bestimmt, die in der Arbeit mit Jugendlichen nach der Konfirmationszeit dafür sorgt, dass der Kontakt zu den jungen Menschen nicht abreißt. Dafür ist die Arbeit der Diakonin unverzichtbar, ist man sich im Gemeindeverbund einig.

Im Anschluss an den Martinimarkt sind alle Familien mit Kindern eingeladen auf das Gelände der St. Nicolai-Kita. Dort kann man sich ab 16 Uhr bei warmen Getränken und einem Snack treffen, um 16.45 Uhr erfolgt ein Anspiel, danach startet der große Laternenumzug durch die Innenstadt.

/stb