Man müsste Klavier spielen können

Sarstedt (cn). Unter dem Titel „Man müsste Klavier spielen können“ lud die Kulturgemeinschaft am 15. September zu einem Benefizkonzert in den Stadtsaal ein.

Dass das Klavierspiel für die Mitwirkenden des Konzerts eine Leichtigkeit ist, stellten sie in dem rund zweistündigen Programm unter Beweis. Die Gymnasiastin Xenia Wechsel zeigte mit „The Meadow“ ebenso wie Evely Zwezich mit der „Ballade pour Adeline“, dass sie ihr Instrument beherrscht.  Eindrucksvoll präsentierten im Anschluss Anna und Marlene Böhm in einer Sonate in C-Dur für Cello und Klavier ihr musikalisches Talent und auch die 12-Klässlerinnen Annnika Beck und Ann-Katrin Hensel mit „All of Me“ und „Unna Mattina“ von Ludovico Einaudi überzeugten mit ihrem klavierspielerischen Können. Höhepunkte des

Nachmittags waren unter anderem die Auftritte von Hartwig und Monika Meynecke, die im ersten Teil des Konzerts mit dem 1. Satz des Violinkonzerts in G-Dur von Carlo Tessarina und im zweiten Teil mit Salonmusik der 20er Jahr den Saal zum Klingen brachten. Als Kontrastprogramm brillierte Lukas Bente mit dem von ihm selbst komponierten Quire Boogie. Von der Musikschule Schwarze waren Madeleine Schulze und Vivien Sturzenbecher vertreten. Sie begeisterten mit der Filmmusik „A thousand years“ aus der Twilight Saga sowie dem Stück „Girl on fire“, gespielt nach einem Arrangement von Matthias Schwarze.

Großen Applaus erntete die Sopranistin Cäcilia de Maizière sowohl für ihren gemeinsam Auftritt


Den Anstoß zu dieser Veranstaltung hatte ein Konzert der Sopranistin Isabell Bringmann im April 2012 gegeben. Für dieses war es erforderlich, dass ein Flügel zur musikalischen Begleitung in den Saal gebracht wurde. Der Flügeltransport war derart abenteuerlich, dass der Wunsch nach einem dauerhaft auf der Bühne vorhandenen Klavier aufkam. 
mit Hartwig und Monika Meynecke als auch für die Arie „I want magic“, bei der sie von Elena Kolosnitschenko am Klavier begleitet wurde. Ebenfalls mit Begleitung der ukrainischen Starpianistin bot der Kinder- und Jugendchor einen wahren Ohren- und Augenschmaus mit dem Stück „Everything at once“, welches die Mädchen nach einer Choreographie von Jarred Bailey vom TfN sowohl gesanglich als auch tänzerisch interpretierten.

 

Diese Auffassung teilte auch das Ehepaar Kiefer, das der Stadt kurzerhand anlässlich ihres 50-jährigen Firmenjubiläums ein Klavier für den Stadtsaal spendete. Als Dank organsierten Karin Müller-Rothe vom Gymnasium Sarstedt und die Kulturgemeinschaft das Benefizkonzert, bei dem alle Künstler unentgeltlich auftraten. Auch Bürgermeister Karl-Heinz Wondratschek unterstützte die Idee tatkräftig und erklärte sich zum Kuchenverkauf am Buffet bereit.

Der Erlös der Veranstaltung aus Spendengeldern und Kuchenverkauf soll für die musikalisch-technische Ausstattung des Stadtsaals sowie des Hauses am Junkernhof eingesetzt werden.