Kreiswohnbau spendet für Flüchtlingsunterkünfte

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Seit 1949, so Matthias Kaufmann, Geschäftsführer der Kreiswohnbau Hildesheim, habe sein Unternehmen immer wieder in Wellen für große Gruppen von Menschen Wohnraum geschaffen. 1949 seien es nach dem 2. Weltkrieg die Flüchtlinge aus den östlichen Gebieten gewesen, in den 80er und 90er Jahren russlanddeutsche Aussiedler und Spätaussiedler, später auch Menschen aus der ehemaligen DDR, die in den Westen zogen. Die Bewältigung der jeweiligen Flüchtlings- und Zuzugssituation sei immer schon eine Hauptaufgabe des Unternehmens gewesen. Die große Zahl an Flüchtlingen vor allem auch aus Syrien betrachte er deshalb unter anderem auch unter diesem Gesichtspunkt.

Am Heiligen Abend besuchte Kaufmann zusammen mit Klaus Bruer, dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Kreiswohnbau, die Notunterkunft an der Helperder Straße in Sarstedt. Sie hatten ein üppiges „Weihnachtsgeschenk“ dabei, dass Kaufmann Klaus Bruns, dem Leiter der von den Johannitern geleiteten Sarstedter Unterkunft und Stefan Hoja, dem Leiter der vom Arbeiter Samariter Bund geleiteten Unterkunft in der Hildesheimer Mackensen-Kaserne, überreichte: ein Scheck über 5000 Euro. Das Geld solle „halbe-halbe“, so die Kreiswohnbau, für „Spiel und Spaß vor allem der Kinder und Jugendlichen“ in den Camps verwandt werden.

Wir unterstützen jedes Jahr zu Weihnachten ein gemeinnütziges Projekt. Dieses Jahr hat sich die Hilfe bei der Bewältigung der Flüchtlingssituation einfach aufgedrängt“, erklärte Matthias Kaufmann, der die gute Zusammenarbeit mit Johannitern und ASB auch in anderen Projekten betonte. „Die freundlichen Gesichter hier öffnen einem das Herz. Was man hier sieht und hört, geht mir persönlich nahe. Ich denke, unsere Gesellschaft wird an der Aufgabe wachsen.“ (stb)

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