Zwei Einsätze fast zeitgleich: 80.000 Euro Schaden bei Brand in Hasede

Laut Auskunft des Pressesprechers der Gemeinde Feuerwehr Giesen, Meik Gerecke, liefen am Mittwoch, dem 25. Juli in der Leitstelle Hildesheim kurz hintereinander zwei Einsätze für die Feuerwehren der Gemeinde Giesen auf. Die erste Meldung ging per Notruf gegen 15.34 Uhr in der Leitstelle ein. Ein Anrufer meldete einen Feldbrand mit Mähdrescher im Harsumer Mühlenweg in Hasede. Umgehend alarmierte die Leitstelle in Hildesheim die zuständige Ortsfeuerwehr.

Die ersten Kräfte vor Ort erkannten schnell, dass hier weitere Kräfte erforderlich waren und ließen durch die Leitstelle um 15.44 Uhr die Feuerwehren aus Giesen und Groß Förste nachalarmieren. Gegen 15.47 Uhr löste dann noch die Brandmeldeanlage einer Tapetenfirma in Emmerke aus. Sofort alarmierte die Leitstelle die Feuerwehren Emmerke, Ahrbergen und aus der Gemeinde Nordstemmen die Ortsfeuerwehr Mahlerten und schickte diese in die Gutenbergstraße. Schnell stellte sich hier heraus, dass die Sprinkleranlage auf Grund der Hitze durch einen technischen Defekt ausgelöst hatte. Somit war hier kein weiteres Eingreifen der Feuerwehr erforderlich. Inzwischen war in Hasede die Brandbekämpfung voll im Gange. Durch den Wind sprang das Feuer auf ein anderes Feld auf der gegenüberliegenden Seite über, worauf der stellvertretenede Gemeindebrandmeister Julian Goldammer noch die Feuerwehren aus Emmerke und Ahrbergen anforderte, die ihren Einsatz gerade abgearbeitet hatten.

In Hasede brannten neben demhdrescher rund 5 Hektar Feld. Mit über 85 Einsatzkräften gelang es der Feuerwehr die Flammen zu löschen.

Die Einsatzkräfte hatten dazu einen Pendelverkehr der Tanklöschfahrzeuge eingerichtet, um das Löschwasser zum Feld zu bringen. Außerdem unterstützen die Landwirte Johannes Ernst, Josef Eilers, Matthias Hartje und Jochen Engelke mit ihren Treckern die Feuerwehr bei der Brandbekämpfung, indem sie mit einem Grubber mehrere Schneisen in die Felder zogen.
Außerdem versorgten sie die Einsatzkräfte mit Getränken. Als das Feuer gelöscht war, konnten die meisten Einsatzkräfte wieder einrücken. Eine Brandsicherheitswache blieb vor Ort. Laut Auskunft der Polizei Sarstedt entstand am Mähdrescher ein Sachschaden in Höhe von 80.000 Euro. Über die genaue Brandursache gibt es derzeit keine Angaben.