„Halten Sie sich an die Vorgaben, um ein weiteres Ansteigen der Infizierten zu verhindern. Jeder einzelne von uns muss dazu beitragen, dass die Pandemie eingedämmt wird!“ lautete der eindringliche Appell von Bürgermeisterin Heike beim wöchentlichen Presse Jour Fix am vergangenen Freitag. Die Pandemie habe in den letzten Wochen wesentlich an Fahrt aufgenommen und das müsse gestoppt werden.
Fynn Gogoll aus dem Ordnungsamt wies in diesem Zusammenhang auf die demnächst gültigen Regelungen des Landes Niedersachsen hin, welche unter anderem besagen, dass der Verkauf alkoholischer Getränke zum unmittelbaren Verzehr nicht mehr gestattet sein wird, so wird z.B. ein Glühwein „to go“ nicht mehr möglich sein. Der Verkauf von verschlossenen Flaschen ist von dieser Regelung jedoch ausgenommen. Man wolle so Menschenansammlungen vermeiden, erläuterte er. Auch für Weihnachten und Silvester werden die Regeln noch einmal verschärft, beziehungsweise geplante Lockerungen nicht erfolgen. Auch Gogoll mahnte eindringlich, sich auch in Sarstedt an die Vorgaben zu halten.
Positives vermeldeten Polizei sowie aus dem Bereich Soziales Fachbereichsleiter Christoph Neuber und Rembert Andermann aus dem Bauamt. „Alles in Ordnung“ ließ Polizeichefin Sylke Hanke ausrichten, gleiches gilt auch für die Sarstedter Baustellen. Neuber bestätigte „Null“ Infektionsgeschehen in den Sarstedter Kitas und Schulen sowie in der Sarstedter Stadtverwaltung. Allerdings gebe es aktuell etwas Verwunderung seitens der Kitas, dass bezüglich der Betreuung von Kita-Kindern im Gegensatz zu den Schulen keine ausdrücklichen Regelungen vorgesehen seien. „Die Schulregelung gilt natürlich auch für unsere Kitas. Die Eltern entscheiden, ob sie ihre Kinder in die Kita schicken oder nicht“, erläuterte Heike Brennecke zu diesem Punkt.
Zum großen Bedauern von Stadtbrandmeister Jens Klug kann die Weihnachtsbaum-Abholaktion der Jugendwehr im Januar nicht stattfinden. „Das Taschengeld fehlt der Jugend natürlich“, sagt er. Umso mehr habe man sich über großzügige Spenden der Mohrenapotheke und der Containerdienst Zundel GmbH für die Feuerwehrjugend gefreut.
Um den Weihnachtsbaum nach den Feiertagen gut und einfach zu entsorgen, bietet die Stadt Sarstedt vom 8. Januar bis zum 10. Januar in der Kernstadt und in den Ortsteilen feste Sammelplätze an, wo die Weihnachtsbäume – ohne Schmuck und Lametta – kostenlos abgegeben werden dürfen. Hier werden sie dann von Mitarbeitern des Bauhofs fachgerecht entsorgt. Heike Brennecke bittet ausdrücklich darum, diesen Service zu nutzen und die Bäume nicht wild zu entsorgen. Weitere Entsorgungsmöglichkeiten wären die grüne Tonne, der Wertstoffhof und das Kompostwerk, so die Bürgermeisterin.
Zudem gibt es am 19.12. noch einmal die Möglichkeit von 9-12 Uhr Baum und Strauchschnitt zur Entsorgung auf dem Festplatz abzugeben.
Die Jahreshauptversammlungen der Ortswehren werden auf den Sommer verschoben und auch die Einweihung der neuen Drehleiter, die in der kommenden Woche aus Karlsruhe abgeholt wird, kann nicht wie eigentlich üblich gefeiert werden. Der Einsatz der neuen Drehleiter wird jedoch noch etwas auf sich warten lassen, denn zunächst muss das Personal entsprechend geschult werden. „Das ist schon ein großes Ereignis. So eine Drehleiter kostet um die 700.000 Euro und wird nur alle 25 Jahre einmal angeschafft. Das werden wir gebührend feiern, wenn das irgendwann wieder möglich ist!“ betonte Bürgermeisterin Brennecke.
„Wir haben eine hübsche Stadt“, proklamierte Stadtmanagerin Andrea Satli angesichts der festlichen Weihnachtsbeleuchtung in der Stadt und resümierte, das Late Night Shopping sei gut angenommen worden und neben den funkelnden Lichtern hätten Blasmusik aus dem Rathausfenster und die durch die Fußgängerzone schwebende Schneefrau zu einer schönen Stimmung beigetragen.
Zudem präsentierte Andrea Satli die neue, edle Sarstedt Einkaufstasche mit einer Scherenschnitt-Silhouette verschiedener Sarstedter Gebäude von Julia Schaub-Behrens, die im Rahmen der Aktion „Kauf lokal“ entstanden und nun in zahlreichen Geschäften erhältlich ist. Sie wies noch einmal auf die geschmückten Weihnachtsbäume in der Fußgängerzone hin und ermutigte, dass noch freie Bäume auch gern von Sarstedter Bürgern geschmückt werden dürften. Entsorgt werde dieser Schmuck später vom Bauhof der Stadt, so die Stadtmanagerin.