Corona-Pandemie – Maßnahmen für angekündigten Wintereinbruch laufen

Heike Brennecke - Bürgermeisterin

Die Vorbereitungen des angekündigten Wintereinbruchs am Wochenende standen bei der Presse-Information der Stadt am 5. Februar ganz oben auf der Agenda. Polizei und Bauamt bestätigten einen verstärkten Einsatz des Personals aus diesem Anlass. „Normalerweise arbeiten wir am Wochenende mit reduziertem Personal, das wird nun nicht der Fall sein“, führt Polizeihauptkommissar Frank Müller aus, der, ein erhöhtes Einsatzgeschehen aufgrund von Unfällen und Hilfeleistungen erwartet.

Sein Appell lautet eindeutig „Lassen Sie bitte das Auto stehen!“, denn den Autofahrern in unseren Breitengraden fehle größtenteils die Fahrerfahrung bei Eis und Schnee. Auch Bauamtsleiter Rembert Andermann hatte die Personalkapazitäten des Bauhofs hochgefahren „Wir haben zwei Bereitschaftsgruppen eingerichtet und zusätzlich ein Dachdeckerunternehmen beauftragt, die städtischen Flachdachbauten im Auge zu behalten und die Dächer bei Bedarf zu räumen“, berichtet er. 
Sperrungen von Rodelbergen im Fall von Neuschnee sind aktuell nicht geplant. Hier wird man die Situation im Auge behalten und ebenfalls auf die Einhaltung der Corona-Regeln achten. Bürgermeisterin Heike Brennecke warnte jedoch ausdrücklich vor dem Betreten von Eisflächen „Weisen Sie insbesondere Ihre Kinder darauf hin!“, appellierte sie.

Mobiles Impfzentrum
„Wir bereiten mit Hochdruck das mobile Impfen vor“, führte Bürgermeisterin Brennecke im Hinblick auf das mobile Sarstedter Impfzentrum aus. Bisher liegen bereits 855 der 1.300 Anmeldungen der angeschriebenen SarstedterInnen vor und man erwarte noch weitere in den kommenden Tagen, so die Bürgermeisterin. Die Aktion stoße auf große Dankbarkeit bei den Menschen, die durch die diversen Änderungen und das damit verbundene Chaos seitens des Landes verunsichert seien. Heike Brennecke betonte noch einmal „Die Stadt meldet sich bei allen angemeldeten Personen wenn es losgeht entweder per Email oder telefonisch zwecks Terminvergabe“. Sie berichtete, auch in anderen Gemeinden komme inzwischen der Wunsch auf, das Sarstedter Modell umzusetzen.

Aktuelle Lage
In Bezug auf Verstöße gegen die Corona-Regeln verzeichnet man seitens der Polizei ein unverändertes Bild. „Wir treffen immer wieder Menschen, die vergessen, eine Maske aufzusetzen. Diese werden von uns nach wie vor angezeigt“, konstatierte Frank Müller.
Mit Stand von Sonntag (07.02.) waren in Sarstedt 31 Personen mit dem Corona-Virus infiziert, was einen Anstieg von 9 im Vergleich zu Donnerstag bedeutet. Darin enthalten sind Fälle in einer Wohnanlage der Lebenshilfe. In den Sarstedter Schulen und Kitas ist derzeit kein Infektionsfall bekannt. „Auch wenn der Trend insgesamt sinkend ist, ist die Lage weiterhin in Bewegung“, gab die Bürgermeisterin zu bedenken. /cn)