Abschiedsschmerz und Vorfreude

Foto: Christina Steffani-Böringer

Es liegt ein aufgeregtes Kribbeln in der Luft: letzter Schultag vor den Sommerferien, verheißungsvoll liegen Abenteuer und wunderbare Langeweile ganz nahe beieinander, sechs Wochen lang. Doch bevor alle in die Ferien entschwinden, gilt es noch, Abschied zu nehmen.

Es ist ein alljährliches Ritual, das immer wieder für ganz unterschiedliche Gefühle sorgt. Die einen können es nicht erwarten, freuen sich auf Neues, lassen alles fröhlich hinter sich, die anderen fühlen schon im Moment, dass sie etwas schmerzlich vermissen werden. Es ist ein kleiner Meilenstein. Das Ende der vierten Klasse.

Foto: Christina Steffani-Böringer

Am Mittwoch war es auch an der Regenbogenschule wieder so weit, die Jüngeren verabschiedeten die Mädchen und Jungen des vierten Jahrgangs. Dafür hat die Schule über die Jahre ein eigenes Format entwickelt. Für Kinder wie Erwachsene baut der Förderverein ein kleines Buffet auf, mit Kuchen, Brezeln und Kaffee.

Erst gibt es auf dem Pausenhof ein bisschen Open-Air-Disco für alle, da darf dann sogar mal auf der Tischtennisplatte getanzt werden. Dann formieren sich alle zu einem lebendigen Tunnel, durch den die Großen hinaus in die Ferien laufen unter den Augen ihrer Eltern und Großeltern. Dann ist noch Zeit für Fotos. Mit dem tollen Lehrer, dem besten Kumpel oder der Familie. Die Lieblingslehrerin bekommt Blümchen und kleine Geschenke. Und dann ist die Grundschule Geschichte. Die Zukunft wartet. /stb