Vorrang für Erdkabel in Sicht

Die drei Parteivorsitzenden Merkel, Gabriel und Seehofer haben nun u. a. beschlossen, dass beim SuedLink Erdkabel vorrangig verlegt werden sollen, um den Widerstand von Anwohnern zu reduzieren. „Das wird viele Bürgerinitiativen freuen“, sagte Gabriel, lt. Spiegel-Online. Dieter Alm und Gert Bindernagel, Sprecher der Bürgerinitiative Jeisendie BI-Jeinsen sind erfreut darüber, dass der seit Februar 2014 laufende Protest und Einsatz sowie die sachliche Überzeugungsarbeit bei den Bundespolitikern Wirkung gezeigt haben. Offenbar haben nun auch die Spitzen der drei Parteien CDU, SPD und CSU verstanden, dass der SuedLink mit den bisher geplanten 75 m hohen Masten in Freileitungstechnik gegen den Protest eines Großteils der Bevölkerung nicht umgesetzt werden kann.

„Wir hoffen nun aber auch, dass diese Vereinbarung nicht nur in Bayern gelten wird, sondern alle von den Höchststromleitungen betroffenen Siedlungen von der Erdkabeltechnik profitieren werden. Wir werden den weiteren Weg kritisch beobachten und warten gespannt auf die überarbeiteten Pläne, die bisher keine Erdverkabelung vorsahen und nun von dem Netzbetreiber TenneT überarbeitet werden müssen“, so die Sprecher der Bürgerinitiative Jeinsen.

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