Warnung vor falschen Inkasso-Schreiben

Polizei

Aus aktuellem Anlass möchte die Polizei vor falschen Inkasso-Schreiben warnen. Ein älteres Ehepaar aus Hildesheim hat ngst ein solches Schreiben erhalten, den versuchten Betrug glücklicherweise erkannt und Ende der vergangenen Woche Anzeige erstattet.

In dem Schriftstück wird dem Ehepaar vorgeworfen, dass sie telefonisch einen Dienstleistungsvertrag bei einem Gewinnspiel abgeschlossen und daraus entstandene Kosten nicht beglichen hätten. Den Geschädigten wird mit einem gerichtlichen Verfahren, einer Pfändung bei deren Bank sowie einer Kontosperrung gedroht. Ein entsprechendes Formular sei schon vorbereitet. Vermieden werden könne dies nur durch die Überweisung eines mittleren dreistelligen Betrages auf ein Konto im Ausland. Das betroffene Ehepaar hat sich durch das Schreiben jedoch nicht unter Druck setzen lassen, sondern selbst im Internet recherchiert und dabei festgestellt, dass auf mehreren Seiten, u.a. von Verbraucherzentralen, vor dem zur Rede stehenden Inkassounternehmen gewarnt wird.

Die Polizei warnt vor dieser Betrugsmasche und rät zu folgenden Maßnahmen:

  • Überprüfen Sie vor einer Überweisung die jeweilige Forderung auf Richtigkeit.

  • Recherchieren Sie zu den jeweiligen Absenderfirmen und Kontoverbindungen.

  • Rechtschreibfehler in den Anschreiben und Konten im Ausland können auf Betrug hindeuten.

  • Wenden Sie sich im Zweifel an Ihre örtliche Polizeidienststelle.

  • Informieren Sie Freunde, Verwandte und Nachbarn über diese Betrugsmasche. /ots /jpm