Südsee-Feeling in der Engestraße

Der Spielplatz, der in der Engestraße entsteht, soll ein bisschen Südsee-Feeling auf das Plätzchen neben dem KLEEBLATT-Reisebüro bringen.

Alles im Zeitplan
Zurzeit, man mag es fast nicht „beschreien“, läuft es für die Stadt. In ihrem monatlichen Jour fixe haben die Verantwortlichen jetzt wieder einen Überblick gegeben.

Lars Kuntze, stellvertretender Leiter des Bauamts Sarstedt, ist verhalten optimistisch: „Momentan ist es ruhig, Alles im Zeitplan.“ Er meint damit die diversen Baustellen im Stadtgebiet. Die abbiegende Vorfahrt am Vereinsgelände des 1. FC Sarstedt an der Straße nach Ruthe soll zu Beginn der kommenden Woche fertig gestellt sein, die Fertigstellung der Kreuzung Breslauer Straße / Görlitzer Straße ist für Ende November terminiert und „noch sieht es gut aus.“ Nur der Rückstau, der sich regelmäßig durch den Umleitungsverkehr durch das Gewerbegebiet Im Kirchenfelde auf der Emmy-Noether-Straße vor der Ampel an der Breslauer Straße bilde, sei unerfreulich, aber leider auszuhalten, da nicht vermeidbar. In der Engestraße entsteht derweil ein neues Highlight für kleine Auswanderer auf Zeit. Eine künstliche Palme, eine Riesenschildkröte und einige offene „Holz“fässer laden zum Erobern einer (demnächst wohl selten einsamen) Insel ein. Der neue Spielplatz neben dem KLEEBLATT-Reisebüro soll Ende Mai fertig zum Bespielen sein. Dort und in der ganzen Fußgängerzone werden demnächst auch neue Sitzmöbel zum Verweilen einladen.

Stadtkämmerer Sven Janisch ist wie sein Kollege aus dem Bauamt ebenfalls guten Mutes. Die Kämmerei „läuft im System“, so Janisch. Das Ordnungsamt hingegen hoffe, dass die Anwohnenden vor allem in den größeren Wohnanlagen in der Kernstadt demnächst ihre Müllcontainer – und dabei vor allem die neuen, gelben – nach der Leerung wieder zügig aus dem Straßenraum auf das eigene Grundstück räumen werden. Auch sei das Problem, dass viele versuchten, auch in einen übervollen Container noch Verpackungsmüll zu werfen, bislang nicht behoben.

Eine große EDV-Umstellung beschäftigt derweil die gesamte Stadtverwaltung. Ziel sei, so Janisch, die vollständige digitale Rechnungsbearbeitung. „Wir wollen, dass bestenfalls jede Rechnung nur noch bis zum Scanner kommt“, wünscht sich Janisch. Ab September solle möglichst alles nur noch elektronisch bearbeitet werden. Das vereinfache dann auch die Archivierung im Haus, das zurzeit mit der EDV-Umstellung vollauf beschäftigt ist. Deshalb sei aktuell auch nicht immer jeder jederzeit telefonisch erreichbar.

Christoph Neuber, Leiter des Fachbereichs 1 und damit zuständig für die Schulen der Stadt, berichtet, dass der Bauantrag für die 3. Grundschule, die in Giebelstieg entstehen soll, kurz vor der Einreichung beim Landkreis stehe. „Wir gehen davon aus, dass ab Anfang 2024 tatsächlich gebaut wird.“

„Alle freuen sich, dass wir den Stadtsaal wieder haben.“

Stadtkämmerer Sven Janisch

Auch positiv ist die Nachricht, dass mit dem Auszug der Flüchtlinge aus der Sporthalle des Gymnasiums am Wellweg nicht nur die Sporthalle wieder für die Vereine und die Schulen zur Verfügung steht, sondern auch der benachbarte Stadtsaal wieder für Veranstaltungen aller Art genutzt werden kann. Er war zwischenzeitlich Speisesaal für die Flüchtlinge. Neuber: „Das sorgt für Entspannung.“

Bürgermeisterin Heike Brennecke verweist außerdem auf die vielen attraktiven Veranstaltungen in der kommenden Zeit.

An diesem Sonntag, 7. Mai, lockt der GHG-Maimarkt in die Innenstadt, dann ist vom 4. bis einschließlich 24. Juni Stadtradeln, abgelöst von den Sarstedter Musiktagen vom 23. Juni bis 2. Juli. Und vom 9. bis 12. Juni ist außerdem Schützenfest. Den Sommer braucht man dann gefühlt zum Erholen von den ganzen Festivitäten. /stb