Finn Wendland schwimmt bei Juniorenweltmeisterschaft in Israel mit

Fotos: privat

Finn Wendland von der SG RethenSarstedt wurde vom DSV aufgrund seiner starken Leistungen bei den Junioreneuropameisterschaften (JEM) für die im israelischen Netanya stattfindenden Juniorenweltmeisterschaften vom 04. bis 09.09.23 nominiert.
Für den 18-jährigen Rethener bedeutete dies nicht nur eine lange Saison, sondern vielmehr die Möglichkeit, nach dem eigentlichen Saisonhöhepunkt der JEM, erneut internationale Erfahrungen zu sammeln und sich dieses Mal sogar mit den besten Junioren der Welt zu messen.
Dabei war die Vorbereitung zu diesem besonderen Event durch die allgemeine Sommerpause, die mit einer Schließzeit von 6 Wochen im Trainingsbecken des Sportleistungszentrums einhergeht, alles andere als einfach. Nach einer kurzen Erholungspause nach der JEM konnte Finn noch zusammen mit Sven Schwarz, Levin Peschlow und seinem Trainer jeweils eine Woche in Heidelberg und eine Woche in Hamburg trainieren. Danach nutzte er für fast drei Wochen am Abend die Vereinstrainingszeiten im Freibad Sarstedt und schwamm den geschriebenen Plan von seinem Trainer. Ein großer Dank gilt Vici Lindemann aus Sarstedt, die das regelmäßige Training für ihn ermöglicht hat. Für die Vormittagseinheiten musste Finn sich Wasserflächen suchen, denn eine Anfrage im Aqua Laatzium blieb erfolglos.

Über vier Strecken durfte Finn bei diesem großen Event an den Start gehen. Am ersten Wettkampftag standen die 100-m-Brust auf dem Programm, hier verpasste Finn mit einer Zeit von 1:03,64 Min. nur knapp das Halbfinale der 16 Besten. Über die doppelte Brustdistanz schwamm er im international stark besetzten Feld mit und schlug über diese Strecke als 15. an. Als Brust- und Lagenspezialist war er zudem über die 200-m-Lagen, sowie den 50-m-Brust am Start und beendete diese Strecken im vorderen Mittelfeld.
Bei einem Starterfeld von ca. 60 Teilnehmenden auf den jeweiligen Schwimmstrecken beeindruckten die starken Schwimmnationen aus den USA, Australien und Japan ganz besonders. Aber auch die jungen Schwimmerinnen und Schwimmer aus Ländern wie Angola, Madagaskar oder den Virgin Islands setzten der JWM mit ihrer Teilnahme einen eindrucksvollen Stempel auf.

Auch wenn Finn nach dieser anstrengenden Saison und der etwas ungewöhnlichen Vorbereitung nicht mehr ganz an seine Bestzeiten von der JEM anknüpfen konnte, so ist er dem DSV und dem LSN dankbar, dass er an diesem ganz besonderen Event teilnehmen durfte. Die neu gewonnenen Erfahrungen geben ihm eine extra Portion Motivation für die neue Saison, in der er sich im Erwachsenenbereich etablieren möchte.