Polizei warnt vor Taschendiebstahl auf Weihnachtsmärkten

Das dichte Gedränge auf Weihnachtsmärkten bietet Taschendieben beste Gelegenheit, um unbemerkt an Wertsachen zu kommen. Mit einigen einfachen Verhaltensweisen kann dies verhindert werden. (Symbolbild: Freepik)

In wenigen Tagen öffnen die ersten Weihnachtsmärkte in der Region und locken wieder Scharen an Menschen an ihre bunten Buden und Stände. Das dichte Gedränge bietet allerdings auch Taschendieben günstige Gelegenheiten, um Wertsachen zu stehlen. Ein Moment der Unachtsamkeit genügt, um z.B. Geldbörsen oder Smartphones verschwinden zu lassen. Aber auch Zahlungskarten stehen im Fokus der Langfinger. Gelangen diese auch noch an die dazugehörige PIN, kann der finanzielle Schaden groß sein.

Nach kriminalistischer Erfahrung agieren die Täter oft in Teams, wobei eine Person das Opfer ablenkt, eine zweite zugreift und eine dritte mit der Beute verschwindet.

Damit der Besuch des Weihnachtsmarktes nicht mit einer bösen Überraschung endet, sollten folgende Verhaltenshinweise beachtet werden:

  • Nehmen Sie nur so viel Bargeld und andere Wertsachen mit, wie unbedingt nötig.
  • Verzichten Sie möglichst auf Handtaschen oder Rucksäcke und bewahren Sie Geld und Wertgegenstände sicher vor Zugriff in geschlossenen Innentaschen der Kleidung auf.
  • Wird eine Hand- bzw. Umhängetasche mitgeführt, so sollte diese geschlossen auf der Körpervorderseite getragen werden.
  • Stellen Sie Ihre Handtasche nie unbeaufsichtigt ab oder hängen Sie irgendwo auf.
  • Überprüfen Sie regelmäßig, ob Ihre Wertsachen noch sicher verstaut sind.
  • Seien Sie wachsam, wenn Sie von Fremden in ein Gespräch verwickelt werden – nach Möglichkeit ausreichend Abstand halten.
  • Niemals eine Geldkarte und die dazugehörige PIN zusammen aufbewahren. Am sichersten ist es, wenn Sie sich die Geheimzahl merken.

Im Falle eines Diebstahls sollten Sie die Polizei benachrichtigen und vorsorglich alle Karten sperren lassen (Sperr-Notruf unter T. 116 116). Die Polizei kann zudem eine sogenannte KUNO-Kartensperrung für SEPA-Lastschriftzahlungen per Unterschrift vornehmen.

/ots /jpm