Feuerwehr löscht ausgedehnten Zimmerbrand im Mehrfamilienhaus

Am Sonntag, 24. Mai, kam es in den frühen Morgenstunden aus noch ungeklärter Ursache zu einem ausgedehnten Zimmerbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Burgstraße in Groß Förste. Gegen 04.20 Uhr wurden Nachbarn durch das „Piepen“ der Rauchmelder auf den Brand aufmerksam und alarmierten die Feuerwehr. Die Mieter der Wohnung waren nicht zu Hause. Während die Feuerwehren aus Groß Förste, Hasede und Sarstedt sich auf den Weg zur Einsatzstelle machten, verließen alle Hausbewohner gemeinsam mit ihren Haustieren das Gebäude, so dass die Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort umgehend mit der Brandbekämpfung beginnen konnten. Drei Trupps unter schweren Atemschutz machten sich umgehend mit einem C-Rohr auf den Weg zur Brandwohnung im ersten Obergeschoss. Dort mussten sie zunächst die Wohnungstür gewaltsam öffnen. Dann setzten sie einen Rauchvorhang, damit sich der giftige Brandrauch nicht weiter im Treppenhaus ausbreiten konnte. Schnell waren die Flammen unter Kontrolle und die Nachlöscharbeiten konnten beginnen. Dabei kam auch die Wärmebildkamera zum Einsatz. Außerdem wurden Teile der Inneneinrichtung und der Deckenverkleidung entfernt und aus einem Fenster auf den Hinterhof geworfen, die dort mit einem weiteren C-Rohr abgelöscht wurden. Die Feuerwehr Sarstedt unterstützte die Einheiten vor Ort und stellte mit der Drehleiter eine Anleiterbereitschaft dar. Außerdem brachten die Einsatzkräfte der Feuerwehr einen Hochdrucklüfter zum Einsatz, um den Brandrauch aus dem Gebäude zu entfernen. Nachdem alle übrigen Wohnungen gründlich gelüftet waren und keine Gefahr mehr für die Bewohner bestand, konnten diese zurück in ihre Wohnungen. Die Brandwohnung ist bis auf Weiteres nicht mehr bewohnbar. Im Einsatz waren 52 Einsatzkräfte der Feuerwehr, der Rettungsdienst, der zuständige Energieversorger, die Polizei Sarstedt, der Gemeindebrandmeister Godehard Helmsen und der Pressesprecher der Gemeindefeuerwehr Giesen Meik Gerecke. Über den entstandenen Sachschaden und die Brandursache kann die Polizei zur Zeit noch keine Angaben machen. Die Ermittlungen dauern an. 

Foto: Pressesprecher Meik Gerecke