Kirchweyhe liegt 140 km von Sarstedt entfernt und gehört dennoch zum Turnbezirk Hannover. Hier und damit kurz vor Bremen fand am 15. und 16.10. die Rückrunde der Bezirksklassen und -ligen statt. Sarstedt war wieder mit insgesamt vier Mannschaften vertreten.
Der TKJ Sarstedt hatte bereits zur Hinrunde im Juni zwei Mannschaften in der Altersklasse 2015 bis 2013 ins Rennen geschickt, in der die P5 geturnt wird. Dabei konnte sich die erste TKJ-Mannschaft den 2. Platz und die zweite TKJ-Mannschaft den 4. Platz sichern. Die Besetzung der Mannschaften waren aufgrund von Krankheit für die Rückrunde etwas verändert. Mannschaft 1 trat zusätzlich zu Emilia Przyklenk (2013), Emily Jollet (2014) und Sofie Döhring (2014) mit Lina Kosowski (2014), die zur Hinrunde krank war, an. In der Mannschaft 2 gab es ebenfalls Änderungen; sie ging mit Luise Larisch (2013), Svea Cartschau (2014), Milia Johanna Lindner (2014), Janne Brünje (2014) und Mira Aue (2015) an den Start.
Beide TKJ-Mannschaften zeigten am Reck ihre Stärke, sodass sich Mannschaft 1 mit soliden Leistungen den 3. Platz an diesem Gerät erturnte. Mannschaft 2 reihte sich mit ihren starken Übungen direkt davor ein und schaffte hier sogar den 2. Platz. Besonders konnten Emilia Przyklenk mit der besten und Janne Brünje mit der drittbesten Einzelleistung des Wettkampfs an diesem Gerät glänzen. Auch am Balken sicherten sich beide Mannschaften vom TKJ die Plätze 2 und 3, dieses Mal punktete allerdings TKJ 1 mehr. Hier war wieder Janne Brünje mit Platz 2 unter den Top 3 zu finden. Am Boden konnten wichtige Punkte durch eine gute Mannschaftsleistung geholt werden. Der Sprung war für Emilia Przyklenk noch einmal punktreich und sie konnte einen super 3. Platz erreichen. Beide TKJ-Mannschaften waren auch hier ohne Patzer unterwegs und somit wurde es noch einmal spannend zur Siegerehrung.
Die erste Mannschaft des TKJ konnte ihren 2. Platz ohne Probleme halten und die zweite TKJ-Mannschaft verbesserte sich sogar um einen Platz und konnte strahlend das Treppchen erklimmen. Diese super Platzierungen konnten durch eine tolle Mannschaftsleistung erreicht werden, sodass sich beide TKJ-Teams insgesamt um ca. zwei bzw. drei Punkte zur Hinrunde verbesserten.
Die FSV Sarstedt ging in der Pflichtklasse P6-P8 der Bezirksklasse 1 an den Start und konnte dort vor den Sommerferien einen sehr guten 3. Platz belegen. Louisa Marie Graé, Louisa Kese, Stina Reiter sowie Clara-Marie Laudage bildeten unverändert die Mannschaft. Es lief diesmal nicht ganz so gut wie beim ersten Wettkampf. So mussten am Stufenbarren kleine Unsauberkeiten in Kauf genommen werden und am Schwebebalken gab es ein paar Wackler, aber insgesamt reichte der große Vorsprung von 10 Punkten, um den Bronzerang gegenüber der Mannschaft von der Eintracht aus Hildesheim zu verteidigen. Einen sehr guten Tag hatte Clara-Marie erwischt, die mit der besten Bodenübung und dem besten Überschlag über den Sprungtisch überzeugen konnte. Das beste Gesamtergebnis der Mannschaft zeigte Louisa Marie, während Stina wertvolle Punkte am Sprung und Louisa am Stufenbarren beitragen konnte.
Alle Pflichtturnerinnen konzentrieren sich jetzt auf die im November stattfindenden Kreismannschaftsmeisterschaften, wo sie erstmals eine Kürübung zeigen wollen.
Die FSV-Kürturnerinnen waren vor Corona in die Bezirksliga 1 aufgestiegen. Ihr erklärtes Ziel war es, mit der inzwischen stark verjüngten Mannschaft die Klasse zu halten. Neun Mannschaften waren gemeldet, wobei zwei absteigen werden. Beim ersten Wettkampf konnten die jungen Damen bereits einen guten 7. Platz vorlegen. Und es gelang ihnen tatsächlich, diesen zu verteidigen. So werden sie auch im kommenden Jahr in der schwierigen Kürklasse der LK2 starten dürfen. Mit zur Mannschaft gehörten Laura Bergel, Emily Kress, Melina Unrein, Lilly Guljau, Antonia Kese und Charlotte Wellershoff.
Am Boden konnten sie sich durch aufgestockte Übungen sogar einen Punkt mehr erturnen. Lilly und Emily zeigten erstmalig den Salto vorwärts, während Charlotte diesen sogar in Verbindung mit einem Handstützüberschlag zeigte. Auch am Sprung konnten sie sich leicht verbessern und so war die Freude umso größer, dass der 7. Platz gehalten werden konnte.