Rückbau von Notunterkünften für Geflüchtete

Die Sporthalle des Gymnasiums Sarstedt hat ihren Dienst als Notunterkunft bereits getan und steht nun wieder dem regulären Schulbetrieb zur Verfügung. (Foto: Christina Steffani-Böringer)

Landkreis schließt Notunterkünfte für Ukraine-Geflüchtete in Sarstedt und Alfeld

Seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine haben bereits 2.715 Schutzsuchende in der Region Hildesheim Zuflucht gefunden (Aufteilung: 1.532 Landkreis Hildesheim und 1.183 Stadt Hildesheim; Stand 2.6.2022). Allerdings liegt die Anzahl der Geflüchteten seit geraumer Zeit deutlich unter den vom Land Niedersachsen prognostizierten Zahlen. Da im Landkreis mehrere Sammelunterkünfte mit ausreichend Kapazitäten zur Verfügung stehen, schließt der Landkreis Hildesheim seine Notunterkünfte in Sarstedt und Alfeld. Der Rückbau in Sarstedt ist bereits abgeschlossen und die Sporthalle des Gymnasiums Sarstedt steht wieder für Schulunterricht und Vereine zur Verfügung. In dieser Woche findet der Rückbau der BBS-Sporthalle Alfeld statt, sie kann Anfang nächster Woche ebenfalls wieder genutzt werden.

Die Geflüchteten, die uns über die Landesaufnahmestellen zugewiesen werden, werden jetzt zunächst in unseren Sammelunterkünften untergebracht. Hierbei handelt es sich um Hotels, die auch mehr Privatsphäre als Notunterkünfte bieten. Ziel ist es aber, dass die Menschen möglichst schnell in privaten Wohnraum umziehen können. Diesen können sich die Betroffenen in Abstimmung mit der zuständigen Behörde selbst suchen oder der Landkreis unterstützt dabei. Ein eigener geschützter Raum ist besonders wichtig, damit die Geflüchteten zur Ruhe kommen und sich hier im Landkreis ihr Zuhause – auch, wenn es vielleicht nur auf Zeit ist – schaffen können“, so Landrat Bernd Lynack. /Landkreis Hildesheim