Kreiseinzelmeisterschaften im Turnen

Mehrfache Pokalgewinne und Qualifikationen für die Bezirksmeisterschaften konnten die Leistungsturnerinnen des TKJ einfahren.

30 Sarstedter Turnerinnen für Bezirksmeisterschaften qualifiziert

Bei den diesjährigen Kreiseinzelmeisterschaften im Turnen am 25. und 26. Februar traten in den verschiedenen Kür-Klassen in unterschiedlichen Altersstufen insgesamt 76 Turnerinnen vom TKJ und der FSV an. In der schwierigeren Leistungsklasse 2 erturnte sich die TKJ-lerin Carlotta Völkel (Jg. 2008/2009) den zweiten Platz. Der dritte Platz ging in der Altersklasse 2006/2007 an Antonia Kese, vor Charlotte Wellershoff und Emily Kress (alle FSV). Bei den Älteren (Jg. 1994-2005) erreichten Tine Krümmel (TKJ) Platz 3 und Laura Rubin (FSV) Platz 5. In der Leistungsklasse 3 überraschte Louisa Marie Graé (FSV) mit dem zweiten Platz im Jahrgang 2010-2012. Pauline Benner erklomm in der LK 3 der Älteren (Jg. 1994-2005) Platz 1 und ihre Vereinskollegin Angelika Schmelzle (beide TKJ) erreichte den vierten Platz. Alle Turnerinnen haben sich mit diesen Leistungen zu den Bezirksmeisterschaften am 11./12. März in Burgdorf qualifiziert.

In der sehr stark besetzten LK 3 der Jahrgänge 2006-2009 erreichte Louisa Kese Platz 12 und Lilly Guljau Platz 13 (beide FSV). Die TKJ-Turnerinnen Leony Kress und Sophia Kranz erturnten sich den 15. und 16. Platz, gefolgt von Sofie Wagner (FSV) auf Platz 17. Louisa erreicht hier noch ganz knapp die Qualifikation zur Bezirksmeisterschaft.

Neue Grundübungen – die G1/G2 – mussten von den Jüngsten der Jahrgänge 2015-2017 gezeigt werden. Hier traten vier FSV- und sechs TKJ-Mädchen an. Holly O’Donovan und Merle Lauenstein traten außer Konkurrenz an, da sie noch zu jung waren, schlugen sich jedoch bereits super. Leya Schaffmeister (TKJ) führte das Feld mit 50,983 Punkten an, gefolgt von den Vereinskameradinnen Mira Aue auf Platz 2, Annabell Deike auf Platz 3, Anna Thiel auf Platz 4 und Leah Strübe auf Platz 5. Hier unterbrach Frederica Radestock die TKJ-Reihe und holte Platz 6 für die FSV. Auf Platz 7 und mit nur 0,167 Punkten an der Qualifikation vorbei geschrammt ist die TKJ-lerin Ida Schleifer. Elisa Kempelmann von der FSV landete auf Platz 8. Die Plätze 1 bis 6 dürfen zu den Bezirksmeisterschaften fahren.

Bei den Älteren (Jg. 2013-2015) durften die G-Stufen 2 und 3 geturnt werden. Emilia Wichmann vom TKJ erreichte Platz 6 und verpasste leider die Qualifikation. Ihre Mitstreiterinnen Annemarie Helliger (Platz 4), Luise Larisch (Platz 3), Lina Kosowski (Platz 2) und die Siegerin Emilia Przyklenk (Platz 1) dürfen sich über ihre Qualifikation freuen.

Auch die Turnerinnen der FSV können sich über Pokale sowie mehrere Teilnahmen an den Bezirksmeisterschaften in Burgdorf Mitte März freuen.

In der Pflichtstufe P5 (Jg. 2014 und jünger) traten vier TKJ-Turnerinnen an und dominierten diesen Wettkampf. Den Kreistitel sicherte sich Milia Johanna Lindner, direkt gefolgt von Janne Brünje (Platz 2), Sofie Döhring (Platz 3) und Emily Jollet (Platz 4). Alle vier fahren in zwei Wochen zum Bezirk. Jil Weitzel von der FSV nahm den nächsten Qualifikationsplatz ein. Sie belegte in der Klasse P6 im Jahrgang 2013 den 5. Platz. Die P6 und P7 durfte im Jg. 2012 und jünger geturnt werden und die TKJ-lerin Daria Zherlitsyna errang mit Platz 4 einen weiteren Qualifikationsplatz, ebenso wie die FSV-Turnerin Antonia Hammelmann mit Platz 5. Im Jg. 2010 und jünger traten drei Sarstedter Turnerinnen an und alle dürfen zum Bezirksfinale fahren. Milissa van Koningsbruggen (TKJ) errang Platz 4. Stina Reiter und Clara-Marie Laudage (beide FSV) konnten sich über Pokale freuen. Clara-Marie erreichte Platz 1 mit fast 4 Punkten Vorsprung vor Stina auf Platz 2.

Mit den tollen Ergebnissen erreichten die Sarstedter Turnerinnen insgesamt 30 Qualifikationen zu den Bezirksmeisterschaften in zwei Wochen in Burgdorf und nahmen 17 Pokale aus den Qualifikationswettkämpfen mit. Dazu kommen weitere drei Pokale aus den Kreiswettkämpfen. Liyana Sayad (TKJ) trat in der P3 bei den Jüngsten (Jg. 2017 und jünger) an und sicherte sich den Bronzepokal. Eine Klasse höher (P3/P4) führte Milena Titov vom TKJ an, auf Platz 6 folgten Meryem Ilayda Yilmaz, Platz 8 Pia Elixmann, Platz 10 Alessia Cid Valdez, Platz 11 Kateryna Zherlitsyna, Platz 14 Alexandra Ketz und Platz 15 Milana Aipov (ebenfalls alle TKJ). Die FSV schickte Emma Rein ins Rennen, die den 9. Platz erreichte. Einen weiteren Goldpokal brachte Luise Kantereit (TKJ) in der P5 der Jahrgänge 2014 und jünger nach Sarstedt. Lorina Millich erturnte sich Platz 8, Sofia Lindt Platz 10, Stella Petkovic Platz 11 und Miriam Algaier Platz 19. Die FSV-Turnerinnen Frieda Gerber erreichten Platz 13, Lotte Schulze Platz 16 und Melia Monastyrny Platz 17. Die Jahrgänge 2016 und jünger durften die P3/P4 turnen, hier erturnten die TKJ-lerinnen Mia Pflücke Platz 4, Sophia Nolte Platz 5, Tuana Kanca Platz 6, Ava Hölzel Platz 7 und Annett Ketz Platz 10. Luisa Kramm und Grete Burandt vom TKJ versuchten sich in der P5/P6 der Jahrgänge 2013 und jünger. Luisa verpasste mit Platz 4 nur knapp das Treppchen, Grete landete auf Platz 13. Hannah Döring (TKJ) erreichte Platz 4 in der Pflichtstufe P6-P8 der Jahrgänge 2009 und älter. Die Jahrgänge 2010 und jünger durften die P5-P7 turnen. Hier verpasste FSV-lerin Letizia Plachetka auf Platz 4 knapp die Pokalränge. Die TKJ-Turnerinnen Morik Heydo errangen Platz 9, Emily Schlegel Platz 12, Merle Eineder Platz 18, Milena Reba Platz 22 und Gioia Menchise Platz 24. In der LK 4-Stufe der Jüngeren (Jg. 2010 und jünger) errang Maya Mehner (TKJ) Platz 5 und Giulia Gawenda (FSV) Platz 8. Bei den Älteren Jahrgängen (Jg. 2009 und älter) erreichten Janne Wiesehan Platz 20, Annika Scharlach Platz 8 (beide TKJ) und Aneta Abramowicz Platz 7 (FSV). Julia Matern (TKJ) verpasste mit 0,25 Punkten Rückstand das Treppchen.

Am Ende schaute man mit gemischten Gefühlen auf die Kreismeisterschaften. Natürlich war die Freude über die erreichten Pokale und Qualifikationen groß, allerdings war auch deutlich zu erkennen, dass aufgrund der brisanten Hallensituation in Sarstedt ein deutlicher Rückstand zu den Hildesheimer Vereinen zu erkennen ist. Die geringen Trainingsmöglichkeiten fordern nach zwei Jahren Coronapandemie und nunmehr über einjähriger Sperrungen gleich mehrerer Sporthallen ihren Tribut. Seitens der Sarstedter Sportvereine ist man Willens, das Beste draus zu machen – um aber auf Dauer weiter konkurrenzfähig zu bleiben, müsse dringend etwas an der angespannten Turnhallensituation verändert werden.