Unter der Meldung „Verkehrsunfall, mehrere Fahrzeuge, eingeklemmte Person“ wurden die Ortsfeuerwehren Gleidingen, Rethen und Laatzen am Dienstag gegen 6.48 Uhr auf die B443 an der Überführung zur B6 alarmiert. Ein großer Lastwagen hatte am Stauende einen weißen VW-Golf auf einen Kastenwagen geschoben und diesen dann unter einen Lastwagen gedrückt.
Als Rettungsdienst und Feuerwehr eintrafen, war glücklicherweise keine Person mehr eingeklemmt. Die Feuerwehr streute ausgetretene Flüssigkeiten ab, während der Rettungsdienst vier Verletzte versorgte. Mit drei Rettungswagen kamen drei Personen in Krankenhäuser. Ein Unfallopfer wurde ambulant vor Ort versorgt.
Die B443 war zwischen dem Abzweig nach Hildesheim und dem ADAC-Übungsgelände lange Zeit in beiden Richtungen gesperrt. Zur Aufnahme des Unfalls waren die Unfallforschung (UFO) sowie der Polizeiunfalldienst vor Ort. Gegen 7.30 Uhr rückte das letzte Fahrzeug der Feuerwehr wieder ein.
Während am Vormittag die Ortsfeuerwehren Rethen, Gleidingen und Laatzen bei dem Verkehrsunfall im Einsatz waren, gab es am Nachmittag zwei Mal Alarm für die Feuerwehren aus Ingeln-Oeselse und Laatzen.
Um 17.53 Uhr riefen die Melder zu einem brennenden PKW auf die Autobahn 7 Richtung Hotteln. Sofort rückten Fahrzeuge aus Ingeln-Oesselse und Laatzen aus. Vor Ort fanden die Hilfskräfte einen Volkswagen vor, der im Motorbereich gebrannt hatte. Ein vorbeifahrender LKW-Fahrer war ausgestiegen und hatte die Flammen mit seinem Pulverlöscher erstickt. Die Kräfte aus dem Doppeldorf nahmen nur noch Nachlöscharbeiten vor und sicherten die Brandstelle ab.
Gegen 18 Uhr kam dann eine Meldung für die Laatzener Ortsfeuerwehr zur Türöffnung. Sofort rückten die noch anwesenden Feuerwehrkräfte zu einem Mehrfamilienhaus in Laatzen-Mitte aus. Mit Spezialwerkzeug wurde das Schloss der Wohnungstür „geknackt“. Für den 84-jährigen Bewohner kam leider jede Hilfe zu spät.
Alleine im August rückte die Laatzener Ortsfeuerwehr zu sechs Einsätzen unter den Stichworten „Hilflose Person hinter verschlossener Tür“ aus.